Tochtertrick mit SIM-Karte
Schreibfehler verhindert größeren Schaden

Angeblich wegen neuer Karte Probleme mit dem Online-Banking

22.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:56 Uhr

Hilpoltstein – Wieder ist ein Trickbetrug via Smartphone geglückt: Mitte des Monats erhielt eine 67-Jährige aus Hilpoltstein auf ihr Smartphone eine Nachricht per SMS. In dieser behauptete ihre Tochter, dass sie eine neue SIM-Karte hätte und die Frau via WhatsApp Kontakt aufnehmen solle.

Da die 67-Jährige wirklich eine Tochter hat, führte sie das Anliegen aus. Im Chat wurde sie gebeten, eine Rechnung zu begleichen, da sie aufgrund des Rufnummernwechsels momentan Probleme mit ihrem Onlinebanking hat. Dies machte die Frau . Aufgrund eines Schreibfehlers während der Überweisung wurden anstatt 1750 Euro nur 175 Euro überwiesen. Dank der Umsichtigkeit der Kundenbetreuung ihrer Bank wurde eine weitere Überweisung verhindert.

Weder der Wechsel der SIM-Karten noch alles andere entsprachen der Wahrheit. Bei diesen Betrugsarten werden entweder gespoofte (vorgetäuschte) Telefonnummern verwendet oder Mobilfunknummern, welche mit falschen Personalien erlangt worden sind. Die angegebenen „offenen Rechnungen“ verweisen meist auf Onlinebanken oder ausländische Kontoverbindungen. Um sicher zu gehen empfiehlt die Polizei ein persönliches Telefonat oder Gespräch.

HK