Zum Auftakt in die restliche Rückrunde der Bezirksliga Mittelfranken Süd hat der Favoritenschreck also wieder zugeschlagen, Wiederholung ist aus Hofstettener Sicht an diesem Wochenende erwünscht. Nach dem zweiten 2:1-Sieg in dieser Saison gegen den Spitzenreiter ASV Zirndorf treten die Sportfreunde am Samstag um 16 Uhr beim FC Wendelstein an. Und der mischt als Tabellenvierter ja auch noch zumindest im Rennen um die Aufstiegsrelegation zur Landesliga mit.
Allerdings darf sich die Mannschaft von Langzeit-Coach Andy Speer, der seit über neun Jahren in Wendelstein tätig ist, nicht mehr viele Ausrutscher erlauben, will sie auch weiter oben dabeibleiben. „Sie müssen gegen uns gewinnen“, sagt dann auch Hofstettens Trainer Christian Krach, der aber grundsätzlich eine happige Aufgabe erwartet. „Das ist einfach eine gute Mannschaft.“
Was man vom ASV Zirndorf auch behaupten kann, trotzdem sind die Punkte vergangene Woche am Irle geblieben. „Wir haben alles reingehauen, das war ein geiler Fight der Jungs, und am Schluss war unser Sieg nicht mal unverdient“, lobt Krach. Und wichtig war er obendrein im Hinblick auf die Tabelle, denn zumindest der dritte Abstiegsrelegationsplatz ist nach wie vor bedrohlich nahe. „Nicht abheben, der Blick geht nach unten“, predigt Hofstettens Übungsleiter, der sich über die Rückkehr des zuletzt rotgesperrten Abwehrrecken Julian Meier freuen kann.
Noch ein Hinweis für die Fans der Sportfreunde: Der FC Wendelstein – im Jahr 2017 aus der Fusion der beiden Fußballabteilungen des TSV Wendelstein und des TSV Röthenbach/St. Wolfgang hervorgegangen – hat den Spielort kurzfristig verlegt. Nicht wie ursprünglich geplant in Röthenbach, sondern auf dem Sportgelände des TSV in Wendelstein wird am Samstag gespielt. Davon lassen sich die Sportfreunde aber nicht irritieren. Krach sagt dazu nur schmunzelnd: „Is mir wurscht, wo wir gewinnen…“
hoc
TSV Meckenhausen erneut Favorit
Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Bezirksliga Süd gegen den Tabellenvorletzten SV Seligenporten (2:1) hat der TSV Meckenhausen die nächsten Punkte im Blick. Und mit dem ESV Ansbach-Eyb wartet genau der richtige Gegner. Ansbach steht mit 15 Punkten auf dem letzten Relegationsplatz, der TSV dagegen mit deren 32 auf einem guten fünften Rang. Auch die jüngsten Ergebnisse in der Liga sprechen nicht für das Kellerkind. Fünf Niederlagen in Folge musste der ESV hinnehmen, die Elf von Trainer Drilon Asani ging zuletzt lediglich zuhause gegen Wendelstein leer aus.
Dennoch ist Meckenhausen gewarnt. In der vergangenen Spielzeit hatte Ansbachs Kapitän und Torgarant David Scherb alleine viermal gegen den TSV getroffen. „Nach den ersten drei Punkten wollen wir unbedingt direkt daran anknüpfen. Wir werden Ansbach auf keinen Fall unterschätzen und müssen wieder an unsere Grenzen gehen, um punkten zu können“, sagt Coach Asani.
HK
