Bezirksliga Mfr. Süd
TSV Gredinger wollen zwei Läufe stoppen – TV Hilpoltstein vor klassischem Kellerduell

21.03.2024 | Stand 21.03.2024, 19:30 Uhr

Der SV Lauterhofen (in schwarz) sprang im Hinspiel etwas höher und gewann mit 2:1. Foto: Tschapka

Der TSV Greding steht in der Bezirksliga Mittelfranken Süd vor einer weiteren schwierigen Aufgabe. Nach dem letztlich unglücklichen, weil vermeidbaren 1:1 gegen den Tabellenvierten FC Wendelstein zum Auftakt der Frühjahrsrunde tritt die Mannschaft von Trainer Patrick Grabmann an diesem Sonntag (15 Uhr) beim SV Lauterhofen an, der aktuell Zweiter ist.

Beide Mannschaften absolvierten in der laufenden Saison bislang je 19 Spiele. Dabei brachten es die Mittelfranken auf 28 und die Oberpfälzer auf 41 Punkte. Der TSV wartet mittlerweile seit dem 24. September auf einen Sieg, seitdem gab es vier Unentschieden sowie drei Niederlagen. Dagegen verbuchte der SV zuletzt drei Siege und eine Punkteteilung. Nun ist es an den Gredingern, diesen Lauf zu stoppen. Der von Ex-Profi Thomas Brunner trainierte SVL hat bislang zwei Spiele weniger absolviert als Tabellenführer ASV Zirndorf und könnte deshalb im Idealfall bis auf einen Zähler zum Spitzenplatz aufschließen.

Vor diesem Hintergrund treten die Grünhemden als Außenseiter in Lauterhofen an. Dennoch sind sie laut Grabmann nicht chancenlos. Er verweist darauf, dass sein Team zuletzt mit Wendelstein eine weitere Spitzenmannschaft am Rand einer Niederlage hatte und dabei – abgesehen vom Ergebnis – „vieles positiv“ gewesen sei. Außerdem baut der Trainer auf die offensiven Möglichkeiten seines Teams und erwartet: „Wir werden auch am Sonntag unsere Chancen bekommen.“ Sie sollten aber konsequenter als zuletzt genutzt werden.

Ferner fordert der Übungsleiter, dass seine Mannschaft im Defensivbereich wieder von Beginn an konsequent agieren müsse und sich nicht von der „nervigen Spielweise“ ihres Gegners verunsichern lassen dürfe. Schließlich sei es für den TSV wieder einmal an der Zeit, sich für ansprechende Leistungen zu belohnen, anstatt wegen vermeidbarer Fehler Punkte abzugeben. Auch zuletzt gegen Wendelstein habe man den Sieg „hergeschenkt“. Diese sich wiederholenden Schwächen hätten die Grünhemden sicher schon zehn oder elf Punkte gekostet.

Am Sonntag kehren Routinier Matthias Harrer sowie Angreifer Moritz Rabl in den Kader zurück und dürften gleich in die Anfangsformation der Gredinger rücken.

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Klassisches Kellerduell

Es ist ein Kellerduell par excellence: Der Bezirksliga-Vorletzte SV Seligenporten empfängt am Sonntag das Schlusslicht TV Hilpoltstein. Dieser hat mit nur fünf Punkten aus 19 Partien die Rote Laterne inne.

Einen seiner fünf Zähler holte der TV allerdings beim 1:1 gegen den SV Seligenporten im Hinspiel. Die Klosterer rutschten dadurch auf den vorletzten Rang ab – und kommen einfach nicht in Fahrt: Zehn Punkte, nur zwei Siege, gemeinsam mit Hilpoltstein (je 15 Treffer) die schwächste Offensive der Liga. In der ersten Begegnung nach der Winterpause gab es vergangenes Wochenende eine 1:2-Niederlage in Meckenhausen. Zwar setzte sich damit die Ergebniskrise fort, Seligenporten, das sich im Winter mit zehn Neuzugängen verstärkt hatte, hielt aber über weite Strecken gut mit.

Deutlicher war die 0:3-Pleite des TV Hilpoltstein in Dinkelsbühl. Die Schwarz-Gelben kassierten die Gegentreffer 53, 54 und 55 in der laufenden Saison. Vielleicht gibt genau das den Ausschlag am Sonntag. Denn Seligenporten hat immerhin zwölf Gegentreffer weniger kassiert. So oder so gilt für beide Teams: verlieren verboten. Zu Relegationsrang 14 hat Hilpoltstein zehn, Seligenporten fünf Punkte Rückstand. Anpfiff in der MAR-Arena ist am Sonntag um 16 Uhr.

HK