Bezirksliga Obb. Nord
Knifflige Auswärtsaufgabe: TSV Rohrbach bei formstarkem VfB Eichstätt II gefordert

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 18:07 Uhr
Matthias Gabler

Knifflige Auswärtsaufgabe: Auf Hannes Frank (links) und den TSV Rohrbach wartet an diesem Samstag beim VfB Eichstätt II (schwarze Trikots) eine hohe Hürde. Foto: Steffen

Die Bezirksliga Oberbayern Nord startet an diesem Wochenende mit dem 21. Spieltag in das letzte Saisondrittel. Nurmehr zehn von 30 Partien – abgesehen von einzelnen Nachholspielen wie das des TSV Rohrbach am Ostermontag gegen TSV Gaimersheim – stehen an. Jene Rohrbacher müssen am Samstag (14 Uhr) zum formstarken VfB Eichstätt II, der SV Manching ist zur selben Zeit bei der SpVgg Kammerberg zu Gast.

VfB Eichstätt - TSV Rohrbach (Samstag, 14 Uhr): Die Gastgeber haben seit dem Start der Restrunde ihre beiden Partien gewonnen. In den Kellerduellen bei Srbija München und gegen den ASV Dachau siegten sie jeweils mit 1:0. Damit konnte das Team von Spielertrainer Julian Scholl von einem direkten Abstiegs- auf einen Relegationsplatz klettern. Das Hinspiel gewann der VfB mit 3:1. Daniel Kremer traf damals kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer für Rohrbach, ehe Eichstätt in der Nachspielzeit mit dem dritten Treffer den Sack zumachte. „Damals waren sie aber auch sehr gut aufgestellt“, erinnert sich TSV-Trainer Markus Eberl. „Die erste Mannschaft in der Bayernliga spielt bereits am Freitag, also gehe ich davon aus, dass der eine oder andere aus deren Kader gegen uns auflaufen wird“, erwartet er auch diesmal einen verstärkten Gegner, ohne diesem Faktor zu viel Bedeutung geben zu wollen. Sein Team ist mit vier Punkten immerhin ebenfalls gut gestartet und liegt acht Zähler vor dem VfB II. Dabei soll es auch mindestens bleiben. „Für uns zählen von Woche zu Woche nur Siege. Auf jeden Fall wollen und müssen wir Zählbares mitnehmen“, fordert Eberl vor dem erneuten „Sechs-Punkte-Spiel“ von seinem Team. Personell hat sich die Lage allerdings verschlechtert. Michael Humbach, mit acht Treffern bester Torschütze, hat aus dem Sulzemoos-Spiel einen dicken Knöchel davon getragen und wird ausfallen. Gabriel Niedermeir wäre ein potenzieller Nachrücker, doch er hat sich aus beruflichen Gründen abgemeldet. „Wir werden mit 13 oder 14 Feldspielern nach Eichstätt fahren. Das reicht, ist aber nicht mehr so komfortabel wie in den Vorwochen“, erklärt Eberl. Die Partie wird voraussichtlich auf Kunstrasen stattfinden, was aber für den TSV kein Problem darstellt, da er nahezu die komplette Vorbereitung auf diesem Untergrund absolviert hat.

gam