Bereits in der vergangenen A-Klassen-Saison schnupperte der TSV Jetzendorf II am Aufstieg, musste sich aber in der Relegation knapp geschlagen geben. Nun hat es für das Team von Trainer Thomas Eichner geklappt. Nach dem 5:0-Kantersieg gegen den SV Fahlenbach stehen die Jetzendorfer als Meister der A-Klasse 4 fest. Gefeiert wurde im Anschluss an das Heimspiel der ersten Mannschaft mit einem Konvoi durch die Jetzendorfer Straßen und reichlich Bier.
Dass die Jetzendorfer den Titel schon am 24. Spieltag feiern konnten, danach sah es lange nicht aus. In der Hinrunde lieferte sich das Team mit dem BC Uttenhofen einen Zweikampf an der Spitze. Mit zwei Punkten Rückstand belegte die Mannschaft von Spielertrainer Eichner zur Winterpause den zweiten Tabellenplatz. In der Rückrunde schaltete Jetzendorf dann einen Gang hoch – während Konkurrent Uttenhofen strauchelte – und machte nun zwei Spieltag vor Saisonschluss die Meisterschaft perfekt. In den elf Spielen der Rückrunde holte Jetzendorf neun Siege, ein Unentschieden und kassierte nur eine Niederlage.
Den letzten Schritt machten die Jetzendorfer am Sonntag mit dem 5:0-Heimsieg gegen den ersatzgeschwächten SV Fahlenbach. Bereits zur Halbzeit führten die Gastgeber nach Toren von Peter Seidl (34.) und Andreas Pöllner (38.) mit 2:0. „Es war ein Spiel auf ein Tor, wir haben Ball und Gegner gut laufen lassen und die Atmosphäre in der zweiten Halbzeit im Stadion aufgesogen“, schwärmte Eichner. „Wir hatten zu keiner Zeit eine Chance gegen eine gute Mannschaft“, gab der Sportliche Leiter der Gäste, Tom Mehlhose, zu.
Per Foulelfmeter erzielte Samuel Jung in der 64. Minute das 3:0 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Franz Wenger schraubte das Resultat mit seinem Doppelpack noch auf 5:0 (73., 87.). „Das Ergebnis geht so völlig in Ordnung. Nochmals Glückwunsch an Jetzendorf zur verdienten Meisterschaft“, sagte Mehlhose. „Unfassbar was nach dem Abpfiff los war. Die anschließende Fahrt auf dem Truck durch Jetzendorf und die Feier im Vereinsheim waren unglaublich. Auf diese Momente arbeitet man die ganze Saison hin“, freute sich Eichner.
Glückwünsche gab es auch vom Trainer der Landesliga-Mannschaft: „Wir freuen uns riesig für unsere Zweite. Der Aufstieg war ein wichtiger Schritt“, sagte Stefan Kellner, dessen Team mitfeierte. Damit schrumpft leistungsmäßig auch der Abstand zwischen beiden Teams: „Davon profitieren wir, denn Spieler, die bei uns Ersatz sind oder lange verletzt waren werden in der Kreisklasse natürlich mehr gefordert als in der A-Klasse.
wrr
