Dietfurt
Vorsitzende hofft auf ein normales Vereinsleben

Jahresversammlung der KAB Dietfurt mit Ehrungen und einer Rückschau auf das Jahr 2021

24.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:56 Uhr

Langjährige Mitglieder sind bei der Jahresversammlung der KAB Dietfurt geehrt worden. Darunter war auch die Vorsitzende Franziska Schmid (5. v. l.). Vor 50 Jahren in die KAB eingetreten ist Erwin Weber (4. v. r.). Foto: Grammetbauer

Dietfurt – Die Pandemie hat auch das Vereinsleben der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Dietfurt massiv beeinflusst. Die verschiedensten Aktionen konnten nicht stattfinden, so dass die Einnahmen des Vereins stark zurück gingen. Damit konnte die KAB auch die früher üblichen Spenden an die sozialen Einrichtungen nicht geben. Die Mitgliedsbeiträge gehen größtenteils an den Verband. Für heuer erhoffen sich die Verantwortlichen wieder mehr Freiraum bei Veranstaltungen.

Vorsitzende Franziska Schmid begrüßte zur Jahresversammlung am Sonntag auch Präses Stadtpfarrer Armin Heß. In seinem geistlichen Wort stellte Heß den Spruch „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ in den Mittelpunkt. Jeder kenne diesen Spruch seit Kindertagen. Wir sollten uns darauf einlassen das zu tun, was der Tag verlangt. Das gelte auch für das Gebet, auch dieses sollte man nicht auf den kommenden Tag verschieben.

Die Vorsitzende gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Drei Mitglieder sind gestorben, ihrer wurde in der vorangegangenen Messe besonders gedacht. Das Binden der Kräuterbüschel und der Verkauf konnten noch bewerkstelligt werden, aber bereits das Küchlbacken zum Kirchweihfest des heiligen Ägidius musste man wegen der hohen Corona-Auflagen ausfallen lassen. Heuer möchte man wieder einen Versuch wagen. Im vergangenen Jahr fand auch kein Kinder-Flohmarkt statt. Der Zulauf habe in den vergangenen Jahren immer mehr nachgelassen, so Schmid. Die Mutter-Kind-Gruppe stelle zweimal jährlich einen Basar auf die Beine. Beim Flohmarkt der KAB jedoch verkaufen nur die Kinder selber, nicht die Eltern.

Die Aufführungen der KAB-Theatergruppe konnten unter erschwerten Bedingen stattfinden. Schmid dankte den Spielern und der Leiterin Angelika Fritz für ihr Engagement. Die Gruppe würde sich freuen, wenn neue Spieler dazukommen. Die KAB beteiligte sich am Volkstrauertag. Die Weihnachtsfeier, die bereits in der Vorbereitung war, musste abgesagt werden. Elisabeth Meier hatte bereits mit Kindern ein Weihnachtsspiel vorbereitet. Auch der Faschingsball und der Kinderfasching fielen den Corona-Bestimmungen zum Opfer. Die Vorsitzende hofft, dass künftig wieder das normale Vereinsleben sein darf und so gibt es zunächst das Kräuterbüschelbinden.

Sie dankte der Familie Geitner, die alljährlich Garage und Hof für die Kräuterbüschelaktion zur Verfügung stellt. An diesem Donnerstag findet am Feiertag Christi Himmelfahrt die Prozession mit Gottesdienst am Altarkreuz am Kreuzberg statt. Das Altarkreuz wurde seinerzeit vom inzwischen gestorbenen langjährigen Vorsitzenden Johann Geitner angeschafft. Die Weihnachtsfeier ist für den 26. November geplant. Für den Fasching gibt es noch keine konkreten Termine, die Planungen dazu sind sehr aufwendig.

Selbstverständlich beteiligt sich die KAB an allen kirchlichen Anlässen, wie auch bei der Fronleichnamsprozession. Der KAB-Frauenstammtisch findet wieder regelmäßig jeden zweiten Mittwoch im Monat statt, der nächste ist am 8. Juni im Landgasthof zum Wolfsberg in Mühlbach.

Nachdem diesmal die Vorsitzende selber unten den Jubilaren war, übernahmen Präses Armin Heß und Vize-Vorsitzende Gabi Geß die Auszeichnung der Mitglieder. Geehrt wurden für 50 Jahre Erwin Weber, für 40 Jahre Franziska und Heribert Schmid, Angela und Willi Ferstl, für 25 Jahre Renate Amler, Brigitte und Hartmut Buchner, Andrea und Konrad Hummel, Mathilde und Josef Lauterkorn, Stefanie Ludwig, Ingrid und Robert Rackl, Gaby und Josf Weigl, für zehn Jahre Maria und Max Schweiger sowie Martina und Josef Walter.

grb