Unter dem Motto „Night Fever“ hat das zweite Gardetreffen des SV Töging stattgefunden. Atemberaubende Akrobatik, eine voll besetzte Turnhalle und eine prächtige Stimmung unter den Besuchern waren am Freitag die Rezepte für einen gelungenen Abend.
Das Gardetreffen war der Startschuss für den Töginger Fasching, der heuer etwas kürzer ausfällt als im vergangenen Jahr.
Zum offiziellen Beginn um 18 Uhr drohte die Turnhalle des Sportvereins schon fast aus allen Nähten zu platzen. Der SV-Vorsitzende Herbert Wolfsteiner begrüßte unter anderem Bürgermeister Bernd Mayr (FW), den aus Töging stammenden Dritten Bürgermeister Konrad Leidl sowie die weiteren anwesenden Stadträte.
Durch den Abend führte die Moderatorin Simone Nicklas, die Einblicke in die Vorbereitung des Abends gab sowie ihren Dank an den Sportverein aussprach, „dass wir heute hier sein können.“ Anschließend führte Nicklas die Besucher mit viel Charme und Geschick durch den Abend und hatte zu jedem Auftritt die passenden Worte parat.
Die Moderatorin Simone Nicklas informierte die Besucher, dass das Lied „Night Fever“ von den Bee Gees zum Ende jeder Pause gespielt werde. „Für euch heißt es dann schnell zurück auf die Plätze,“ sagte Nicklas mit einem Lächeln.
Menschliche Pyramidenbis an die Hallendecke
Die erste Gastgarde trug den klangvollen Namen der Silbania Altmannstein und sie erfüllte mit Bravour die Erwartungen. Der Showtanz zum 25-jährigen Jubiläum der Silbania in diesem Jahr war Extraklasse und hielt was er versprochen hatte. Zum Intro von „Fluch der Karibik“ erfolgte der Einmarsch auf die Bühne und anschließend wurden die Gäste mit faszinierender Akrobatik verzaubert. Die Halle bebte. Die menschlichen Pyramiden der Silbania waren teilweise so hoch, dass Gefahr bestand, dass die Höhe der Hallendecke nicht ausreichend würde. Nach der Zugabe verabschiedete sich die Silbania mit ihrem Schlachtruf „Silbania Helau!“ zu ihrem nächsten Auftritt an diesem Abend.
Die Hechtonia Berching hatte das Motto „Piraten“ ausgerufen. Vom Piratenschiff, einer mit Goldmünzen gefüllten Schatztruhe, Schwertern und natürlich einer Buddel voll Rum hatten sie alles dabei was nötig war, um in See zu stechen. Der Silbania stand die Hechtonia in nichts nach und die Mädchen flogen ebenso durch die Halle, wie bei der Vorgängergruppe. Mit ihrem Schlachtruf „Hecht Helau“ wünschte die Hechtonia den Veranstaltern noch einen gelungenen Abend.
Kaiserliches Flair zog mit der Kaisergarde aus Dietfurt in die Turnhalle ein. Die Nachbarinnen aus Dietfurt zeigten ihren aktuellen Showtanz unter dem Motto „Ghost“. Ein Hauch von Graf Dracula aus der Gruft schimmerte durch die Töginger Halle. „Schaurig schön im positiven Sinne“, sei der Auftritt nach Aussagen von Nicklas gewesen. Damit traf sie den Nagel auf den Kopf und in der Halle flammte Jubel auf.
Aus dem nahen Aschbuch war die gleichnamige Showtanzgruppe angereist. Die Tänzerinnen zeigten Hebefiguren und Pyramiden der Extraklasse. Teilweise stockten den Zuschauern bei den waghalsigen und akrobatischen Aktionen der Atem. Umso größer war der Applaus und Jubel nach den gelungenen Einlagen.
Mit Lampen undDynamit ins Bergwerk
Ins Bergwerk entführten die Marchinger Showgirls & Boys im Anschluss die Gäste und komplettierten das exklusive Teilnehmerfeld. An Ausrüstung mangelte es auch dieser Gruppe nicht. Mit Lampen, Dynamit und einem Stollenwagen waren die Marchinger für die Expedition ins Bergwerk bestens ausgerüstet.
Der letzte Auftritt gebührte den Gastgeberinnen der Next Generation und sie brachten die Halle unter dem Motto „Amore, Amore“ noch einmal so richtig zum Kochen. Die einheimischen Tänzerinnen hatten Rhythmus im Blut und die ganze Halle feierte mit ihnen den gelungenen Abschluss eines kurzweiligen Abends.
Der SV-Vorsitzende Herbert Wolfsteiner war voll zufrieden mit dem Verlauf des Abends: „Wir durften großartige Akrobatik sehen, es war eine herausragende Stimmung in der Halle. Es hat Spaß gemacht und alles hat wunderbar funktioniert.“
mxi
