Für sechs Minuten im TV
Sieben-Täler-Königin Marie Huml erzählt von ihrem Auftritt bei Florian Silbereisen

05.01.2024 | Stand 09.01.2024, 15:18 Uhr

Die Dietfurter Sieben-Täler-Königin Marie Huml sang mit Florian Silbereisen Weihnachtslieder.

Zum Start in die Weihnachtswoche hat Florian Silbereisen eine Weihnachtsshow zum Mitsingen unter dem Titel „Alle singen Weihnachten! Das große Adventsfestsingen 2023“ präsentiert. Dabei waren Vereine, Chöre und Gruppen aus ganz Deutschland- darunter auch die Dietfurter Sieben-Täler-Königin Marie Huml.



Viele Gruppen, vom Box- bis zum Back-Club, von der Feuerwehr bis zu American Football, waren dabei – und zusammen mit einigen Festköniginnen aus dem Freistaat auch die Dietfurter Sieben-Täler-Königin Marie Huml. Zusammen mit Andrea Berg, Roland Kaiser, Vicky Leandros, DJ Ötzi, Ella und Norbert Endlich, Frank Schöbel, Semino Rossi, Oli. P, Nicole, Ross Antony, Patricia Kelly, Ramon Roselly, Vincent Gross und vielen mehr sangen sie Weihnachtslieder.

Die Idee, sich für das Adventssingen zu bewerben, hatte, wie die Dietfurter Volksfestregentin erzählt, die Forchheimer Bierkönigin Luisa. Bereits im Oktober hatten sich die Hoheiten mit einem Video beworben. Darin mussten sie sich vorstellen, ihren Titel verraten und das Outfit präsentieren, das sie tragen würden.

Mitte November erhielten sie eine Zusage. Die Freude war bei allen groß. Da sie erst knapp zwei Wochen vor dem Aufnahmewochenende Bescheid erhielten, gab es keine Karten mehr für Familie und Freunde, die Veranstaltung war längst ausverkauft.

Aufzeichnung im Kongresszentrum Suhl

Proben und Aufnahmen fanden Ende November statt. Bierkönigin Luisa war als Sprecherin ausgewählt worden, da sie auch die Idee für die Bewerbung hatte. Sie sprach mit Florian Silbereisen. Die Sendung wurde im Kongress-Zentrum in Suhl aufgenommen, das rund drei Fahrstunden von Dietfurt entfernt ist. Für die Fahrt bildeten die Königinnen Fahrgemeinschaften. Marie I. fuhr mit der Jura-Gerstenkönigin aus Lenting und der Limeskönigin aus Kipfenberg.

Zusammen singen sollten die königlichen Hoheiten mit Vincent Gross. Der Sänger, Autor, Moderator und Künstler hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe der Schlagerlandschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt. „Es gab verschiedene Proben. Das Singen wurde aufgenommen, die Laufwege wurden geprobt und genau festgelegt, wer wo steht und an welcher Stelle einziehen würde. Da ich ganz hinten stehen sollte, durfte ich die Gruppe der Königinnen anführen und als erste in den Saal gehen“, erzählt die Sieben-Täler-Königin. Am Ende wurde noch der Schluss geprobt mit allen Stars und Akteuren auf der Bühne. Die Proben dauerten den ganzen Tag. Um 20 Uhr gingen die Aufzeichnungen los mit Florian Silbereisen und dem Publikum. Sie dauerten bis ein Uhr morgens. Die Königinnen sangen zusammen mit dem Schweizer Schlagersänger Vincent Gross das Lied „Glühwein“, von dem alle königlichen Hoheiten den Refrain auswendig mitsingen mussten.

„Gänsehaut-Feeling“ beim Einmarsch in die Sendung

„Das Gefühl, als wir in den Saal einmarschiert sind, war Gänsehaut-Feeling pur. Die riesigen Kameras, das Ganze drum herum war einfach cool und sehr bewegend. Einer der emotionalsten Momente für mich war, als wir am Ende alle gemeinsam das Schlusslied gesungen haben“, erinnert sich Huml.

Der Aufwand, der hinter dieser Produktion steckte, faszinierte die Königinnen. Silbereisen begrüßte sie mit den Worten: „Wir bekommen royalen Besuch königlicher Hoheiten aus Bayern. Wir fühlen uns sehr geehrt.“ Danach stellten sich alle Königinnen vor. Bei der Aufzeichnung kamen aber nur noch drei zu Wort, da es sonst zu lange geworden wäre. Julia, die Kohlenhofprinzessin des Deutschen Dampflokomotiven Museums Neuenmarkt, die Gillamoos-Dirndlkönigin Amelie aus Abensberg und Bierkönigin Luisa aus Forchheim. Nach dem Lied, das die Königinnen textsicher mitsangen fragte Silbereisen den Schlagerstar, wie es sich angefühlt habe, von Hochadel umringt zu sein. Das Lied kam erst kurz vor der Sendung heraus und hat das Zeug, ein großer Weihnachtshit zu werden, fanden die Königinnen.

Marie Huml war von der Lockerheit des Schweizer Sängers, den sie vorher gar nicht gekannt hatte, sehr beeindruckt. „Er ist ein cooler Typ. Nach der Show hat er noch Videos für seinen TikTok-Kanal gedreht und Fotos mit uns gemacht. Auch Florian Silbereisen hat mich beeindruckt. Er war total locker und gut drauf. So manchen Star haben wir nach der Aufzeichnung noch gesehen. Andrea Berg und Roland Kaiser sind noch dageblieben. Diese Stars alle mal in echt zu sehen, hat uns beeindruckt“, so die Dietfurterin weiter. Insgesamt hat man die königlichen Hoheiten an die sechs Minuten gesehen. Dafür waren sie zwei Tage unterwegs.

Nach der Show gab es noch eine kleine Aftershow-Party, die aber nicht mehr allzu lange gedauert hat, da alle von den Strapazen des Tages müde waren. Nach der Übernachtung in einem Hotel ging es am nächsten Tag zurück in die Heimat.

Die 175-minütige Sendung „Alle singen Weihnachten! Das große Adventssingen 2023“ ist noch bis 17. Januar in der ARD-Mediathek verfügbar. Der Auftritt der königlichen Hoheiten beginnt ab der 52. Minute.

DK