Am Donnerstag hat das Schnuppermobil des Deutschen Tischtennis Bundes einen Halt an der Grundschule in Breitenbrunn eingelegt. Voller Stolz meisterten dabei sportbegeisterte Mädchen und Buben aus den beiden vierten Klassen das Tischtennis-Sportabzeichen.
Das Tischtennis-Schnuppermobil ist die mobile Breitensportaktion des Deutschen Tischtennis Bunds. Ein Auto voll mit Tischtennis-Utensilien fährt seit mehr als 20 Jahren durch Deutschland und bietet in Schulen, Vereinen, Verbänden, Freizeiteinrichtungen, Jugendzentren oder sonstigen Institutionen die Möglichkeit, Tischtennis auf spielerische Art kennenzulernen.
Nach Breitenbrunn hatte Teamleiter Alexander Murek ein ganzes Spaßpaket mitgebracht. Zum Equipment gehörten Wettkampf- und Fun-Tische, Tischtennis-Roboter, eine Lautsprecheranlage, ein Geschwindigkeitsmessgerät sowie Schläger und Bälle. Da war der Spaßfaktor groß. Dazu Murek: „Es ist jedes Mal wieder etwas Besonderes, die Begeisterung der Menschen für unseren Sport zu spüren. Tischtennis ist der ideale Mitmach-Sport.“
Die Aktion in der Schulturnhalle Breitenbrunn wurde in Person des Fachwartes für Breitensport, Dominic Tran, vom Tischtennisbezirk Oberpfalz Süd, in Zusammenarbeit mit der Tischtennisabteilung des SV Breitenbrunn, vertreten durch Abteilungsleiter Frank Knauer sowie die Trainer Wolfgang Dengler und Johannes Eberl, organisiert. Alle miteinander stellten sie den Schulkindern die schnellste Rückschlagsportart der Welt vor. Die Jungs und Mädels lernten, wie man die Schläger richtig hält, durften mit Schläger und Ball viel ausprobieren und mussten sich bei verschiedenen Kontroll-, Ziel- und Geschicklichkeitsübungen beweisen. Für den Erwerb des Tischtennis Sportabzeichens war es unter anderem notwendig, den Ball so oft es geht auf dem Schläger tippen zu lassen, den Ball in einen drei Meter entfernten Kasten zu schlagen, ihn bei einem Stangenlauf auf dem Schläger zu balancieren und an einer speziellen Tischtennisplatte zwölf Aufschläge in ein gekennzeichnetes Feld zu platzieren. Unter der Anleitung der Trainer hatten die Kinder eine Menge Spaß dabei, Tischtennis auszuprobieren. Nach einer Menge Freude am Bewegen und Ehrgeiz, den kleinen Ball zu treffen, bekamen am Ende alle ihre Sportabzeichen-Urkunde ausgehändigt. Dazu sagte Murek unserer Zeitung, dass der Deutsche Olympische Sportbund Tischtennis-Sportabzeichen als Teilleistung Koordination für das Deutsche Sportabzeichen anerkannt hat. Seit 2014 ist es auch in das Gesamtsystem des Deutschen Sportabzeichens eingebunden.
Zwei Stunden je Klasse herrschte sportliches Treiben. „Eine schöner Tag ist das für unsere Kinder“, so Schulleiterin Susanne Spangler. Doch damit noch nicht genug: Wer nach Ende des Unterrichts noch nicht genug von Tischtennis hatte, bekam die Gelegenheit, sich zu einer Mini-Meisterschaft anzumelden. Dabei traten Mädchen und Jungen, getrennt und jeweils unterteilt nach Altersklassen, gegeneinander an. Die Besten hatten die Chance sich für den kommenden Kreisentscheid zu qualifizieren. Weiter ginge es im Erfolgsfall über den Bezirks- und Verbandsentscheid bis hin zum Bundesfinale, das Anfang Juli in Beratzhausen stattfindet.
swp
