Einstimmig hat der Breitenbrunner Marktrat die Beschaffung eines Tragkraftspritzen-Fahrzeuges für die Feuerwehr Dürn genehmigt. Grünes Licht hat das Gremium zudem für die Sanierung des Kindergartens St. Willibald in Gimpertshausen gegeben.
Nun also doch: St. Willibald in Gimpertshausen wird einer Generalsanierung unterzogen und an ein Fernwärmenetz angeschlossen. Die Marktgemeinde wird dafür nach einstimmigen Beschluss des Gremiums ihren Anteil von 200000 auf 300000 Euro erhöhen. Die zusätzlich benötigten Mittel – voraussichtlich 200000 Euro – sollen durch einen Zuschuss der Regierung abgedeckt werden. Der Einrichtungsträger, die Kita Oberpfalz gGmbH, bleibt bei der Finanzierung außen vor. „Wir machen das für unsere Kinder und stellen mehr Haushaltsmittel zur Verfügung“, erklärte Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) und fügte an: „Es ist unsere Verpflichtung, ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung zu stellen, und es ist uns ein wichtiges Anliegen, den Kindergarten in Gimpertshausen zu erhalten.“
Einrichtung soll bis Herbst 2025 bezugsfähig sein
Mit den Arbeiten soll womöglich noch im Herbst dieses Jahres begonnen werden, sodass das Gebäude mit Beginn des Kindergartenjahres 2025/2026 wieder bezugsfähig ist.
Bürgermeister, Marktgemeinderat, Elternbeirat und der Kindergartenträger bauen darauf, dass nach Abschluss der Sanierung wieder viele Kinder für den Kindergartenbesuch in Gimpertshausen angemeldet werden. Zuletzt waren es lediglich noch 15. Die Markträte Gerhard Wittmann (CSU), Andreas Pickl (FW), Martin Kobl (Bürgerliste) und Stefan Mosandl (Bürgerliste) sowie der Ortssprecher Matthias Ferstl hatten zusammen mit dem Elternbeirat beantragt, eine Grundsatzentscheidung zur Sanierung, Erhaltung und Schaffung einer Weiterführungsperspektive des Kindergartens Gimpertshausen samt öffentlichen Spielplatzes herbeizuführen. Dieser Antrag wurde vom Bürgermeister vorgetragen. Zwischenzeitlich hat laut Lanzhammer ein Besprechungstermin mit Roland Pachner, dem Geschäftsführer der Träger GmbH, stattgefunden. Dabei seien ausführlich alle finanziellen Details besprochen worden. Letztendlich habe man sich auf die vorgenannte Vorgehensweise geeinigt. Darüber hinaus werde der Markt eine Defizitvereinbarung mit der Kita GmbH über jährlich bis zu 20000 Euro abschließen. Im Marktrat wurde lang diskutiert, dann stimmten alle zu.
Diözese überlässt Kommune Grundstück auf Erbpacht
Zum Beschluss gehört, dass die Diözese Eichstätt dem Markt den Besitz des Gebäudes im Rahmen einen Erbbaurechts vertraglich überträgt. Der anwesende Pfarrer Jacek Machura sagte, dass die Diözese dafür ihre Zustimmung signalisiert habe.
swp
