Dietfurt
Marianne Lindl neue Vorsitzende

Rosina Grad gibt nach 25 Jahren die Leitung des OGV Töging-Grögling-Ottmaring ab

16.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:18 Uhr

Der Vorstand des OGV Töging: Rosi Langecker (von links), die langjährige Vorsitzende Rosina Grad, Heidi Barthold, Steffi Weiß, Marianne Lindl, Oliver Kuhn, Johann Mosandl, Erika Pfaller, Karola Schauer, Gabi Böhm und Ramona Schmidt. Foto: Stephan

Töging – Nach 25 Jahren an der Spitze des Obst- und Gartenbauvereins Töging-Grögling-Ottmaring hat sich die langjährige Vorsitzende Rosina Grad nicht mehr zur Wahl gestellt.

Zu ihrer Nachfolgerin an der Spitze des OGV wurde bei der Jahresversammlung die bisherige Stellvertreterin Marianne Lindl gewählt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Oliver Kuhn. In den Ämtern der Schriftführerin und Kassiererin wurden Gabe Böhm und Ramona Schmidt bestätigt. Als Beisitzer wurden Rosina Grad, Rosi Langecker, Erika Pfaller, Martina Semmler, Heidi Barthold, Christiane Eberl, Martina Hirsch, Theresia Graf und Johann Mosandl gewählt.

Die Kasse wird künftig von Karola Schauer und Anja Brunner geprüft. Die Neuwahlen leitete der Dritte Bürgermeister Konrad Leidl (CWU), der auch die Grüße der Stadt überbrachte. Er bezeichnete den Obst- und Gartenbauverein als einen Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die sich voll und ganz für den Erhalt von Natur und Umwelt einsetzen und damit einen großen Beitrag für den Erhalt der Schöpfung leisten. Leidl überbrachte den Dank der Gemeinde für die Pflege den vielen gemeindlichen Flächen.

Noch-Vorsitzende Rosina Grad gedachte zu Beginn der in den vergangenen zwei Jahren gestorbenen Mitglieder. Sie konnte trotz Pandemie von einem sehr aktiven Gartenjahr berichten. Die Freiluftveranstaltungen konnten größtenteils abgehalten werden. Eine Streuobstanlage wurde angelegt, Kräuterbüschel gebunden, die Ölmühle Hoferbauer besucht, der Osterbrunnen gestaltet und der Erntedankaltar von der Kindergruppe aufgebaut. Mit Bildern erinnerte die Vorsitzende an die verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten. Wichtig sei dem Obst- und Gartenbauverein, die örtlichen Traditionen im Jahreslauf aufrecht zu erhalten.

Auch eine Aktion saubere Landschaft gab es, die Kriegerdenkmäler in Töging und Ottmaring wurden bepflanzt. Hier galt der Dank der Vorsitzenden vor allem Resi Hummel für die ganzjährige Pflege des Töginger Ehrenmals und des Kirchvorplatzes. In Ottmaring pflegt das Denkmal Ottmar Stiegler.

Die organisatorische Arbeit wurde in fünf Vorstandsitzungen erledigt. Der Dank der Vorsitzenden galt allen, die immer wieder mithelfen, dass die Aktionen des Vereins auch gelingen. Besonders erfreut zeigte sich Grad, dass gerade die Kinder immer dabei seien und somit lernen würden, die Tradition im Dorf aufrecht zu erhalten. Dank und Anerkennung richtete sie an Steffi Weiß, die Leiterin der Kindergruppe, und deren Helferinnen. Ein Vergelt's Gott ging auch an die Vorstandskolleginnen und Kollegen für die stets sehr harmonische Zusammenarbeit. Der Dank der Vorsitzenden galt auch dem Gerätewart Josef Neger. Der OGV hat derzeit 198 Mitgliedern. Davon werden auch in diesem Jahr wieder vier für den Kreiswettbewerb gemeldet werden.

Der Kassenbericht von Ramona Schmid, zeigte zufriedenstellende Finanzen. Die Vorsitzende dankte den bisherigen Kassenprüfern. Josef Kastner hatte dieses Amt 21 Jahre inne und Josef Hummel fünf Jahre.

Rosina Grad stellte auch das Jahresprogramm für 2022, das wieder sehr viele Aktivitäten aufweist, vor. Die neu gewählte Vorsitzende Marianne Lindl dankte der scheidenden Vorsitzenden für die sehr erfolgreiche Arbeit im Interesse des Vereines, der Dörfer und vor allem der Natur. Rosina Grad habe sich in den 25 Jahren für den Obst- und Gartenbauverein bleibende Verdienste erworben. Lindl dankte auch allen Vorstandsmitgliedern, die lange dem Verein gedient haben und ihr Können und Wissen eingebracht haben.

Den Abschluss der Jahresversammlung bildete ein Lichtbildervortrag mit dem Thema „Unsere Friedhöfe – Ort der Würde, Kultur und Natur“. Es gab viele Tipps für die Gestaltung von Gräbern. Der Dorffriedhof sei ein Spiegelbild der Gesellschaft und Friedhöfe nicht nur Orte für die Toten, sondern vor allem für die Lebenden.

rfs