Tausende von Besuchern hat das Tillyfest vor allem am Sonntag nach Breitenbrunn gelockt. An beiden Tagen gab es auch für die Kinder ein tolles Unterhaltungsangebot. Für das Kinderprogramm hatte das Organisationsteam – Mathias Habermann, Christian Braun, Verena Gleißl, Heike Adam, Thomas Hengl, Ludwig König und Quirin Settnik – ganze Arbeit geleistet.
Auf der Bühne am Marktplatz fand an beiden Tagen ein Kinderturnier statt unter der Regie von Heike Adam, Leiterin der Kindertagesstätte Parsberg. Hier gab es die lustigsten Wettbewerbe. Beim Putzlappenlauf zum Beispiel musste man sich auf Tüchern fortbewegen, auf dem einen stand man, das andere legte man vor sich hin. Zur Belohnung gab es Urkunden und Goldtaler. Viel los war beim Kinderschminken. Hier verwandelten sich zum Beispiel Maxi und Marie aus Hemau in Spiderman und eine Prinzessin. Beim Bauernlager konnte man Enten angeln oder das Armbrustschießen lernen. Gaukler Cherry van Burgh zeigte Kunststücke mit seinem Zauberstab. Und als die Musikgruppen auftraten hüpften die Kinder begeistert zur Musik auf der Bühne.
Am Sonntag startete eine Kinderrallye durch die 13 Lager. Beim Tilly-Memory gab es für jeden Buchstaben einen Taler. Münzenwerfen, Nägel einschlagen und Elch-Köttel-Werfen waren weitere Disziplinen, die sich als gar nicht so leicht herausstellen sollten. Bei den Wegelagerern war auch einiges los, die älteren Kinder durften hier mit dem Hackl werfen, für die jüngeren im Lager der Landsknechte gab es das Hufeisenwerfen. Im Märchenzelt erzählte Heike Adam das portugiesische Märchen von der Steinsuppe. Viele Kinder nahmen auch am Sonntag das Kinderangebot in Anspruch und hatten großen Spaß dabei.
Im nächsten Jahr steht beim Tillyfest ein Jubiläum an, dann sind es genau 400 Jahre, dass Johann Tserclaes Graf von Tilly von Kurfürst Maximilian die Herrschaft über Breitenegg und Breitenbrunn erhalten und mit seinem Besuch den Marktflecken in Besitz genommen hat. Man darf gespannt sein, was sich die Organisatoren da einfallen lassen.
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Auch an der Armbrust konnte sich der Nachwuchs versuchen.
Es gab jede Menge Schwerter und Helme für angehende Ritter.
