Bei Breitenbrunn meinten es Freunde eines Brautpaares mit einem Brauchtum wohl zu gut. Sie verdreckten laut Polizeiangaben eine Straße mit auf 2,5 Kilometern Stroh. Wegen akuter Verkehrsgefährdung musste der Bauhof ind er Nacht ausrücken.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Polizei Parsberg „aufgrund einer nicht unerheblichen Verschmutzung einer knapp 2,5 Kilometer langen Strecke im Gemeindegebiet Breitenbrunn informiert“, teitl die Polizei mit. Eine oder mehrere Personen übertrieben es demnach mit der Brauchtumspflege hinsichtlich einer Hochzeit und verteilten eine große Menge Stroh auf der Fahrbahn.
In manchen Gegenden ist es nämlich Brauch, dass die Jungegesellen des Dorfes in der Nacht vor der Hochzeit den Weg von der Kirche zum Haus des Brautpaares mit Stroh streuen. Den Rest des Strohes schütten sie vor die Haustür des Brautpaares, was dann am nächsten Morgen zum Kehren vor die Tür gehen muss.
Dies passierte wohl auch in Breitenbrunn und hatte zur Folge, dass „insbesondere in Verbindung mit den Wetterverhältnissen die Fahrbahn umgehend gereinigt werden musste, um eine Verkehrsgefährdung anderer auszuschließen“, teilt die Polizei mit.
Polizei sucht Verursacher
Auch wenn die Polizei kein Spielverderber sein wollte, mussten zur Nachtzeit Mitarbeiter der Marktgemeinde alarmiert werden, die sich um die Fahrbahnreinigung kümmerten.
Nach den Verursachern wird jetzt gesucht. Wer Hinweise geben kann wird gebeten, sich bei der PI Parsberg unter der Telefonnummer 09492/94110 zu melden.
nb
