Berichte und Ehrungen haben im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Feuerwehr Zell gestanden. Der Vorsitzende Christian Gürtner begrüßte dazu neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern den Dritten Dietfurter Bürgermeister Konrad Leidl (CWU), Kreisbrandmeister Ferdinand Buchholz und den örtlichen Stadtrat Johann Hengl (FW). Gekommen waren auch die Ehrenkommandanten Michael Schneider und Sebastian Wittmann.
Auch gesellschaftlich sehr aktiv
In seinem Rückblick rief Gürtner die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres in Erinnerung. Zum Zusammenhalt trugen unter anderem ein Wanderausflug nach Riedenburg bei mit Besichtigung des dortigen Feuerwehrhauses und anschließender Einkehr, das Oktoberfest, das zusammen mit anderen Zeller Vereinen organisiert wurde, die Eröffnung des Adventsfensters und eine Glühweinparty. Insgesamt gab es zehn Vorstandssitzungen, fünfmal nahmen Fahnenabordnungen an kirchlichen und anderen Festen teil, darunter war auch das 50-Jährige des örtlichen Krieger- und Kameradenvereins.
In diesem Jahr stehen im Terminkalender der Feuerwehr Zell zunächst der Florianstag des Landkreises, der heuer am 5. Mai in Dietfurt begangen wird. Der Gemeindefeuerwehrtag wird am 17. Juli in Unterbürg gefeiert, am 20. und 21. Juli ist Sommernachtsfest in Zell. Die Feuerwehr Zell nimmt am Volksfesteinzug teil, der für den 25. Juli im Terminkalender steht. Geplant sind außerdem die Lange Nacht der Feuerwehr am 21. September und das Oktoberfest am 19. Oktober. Der Termin für die Glühweinparty steht noch nicht fest.
Der Dank des Vorsitzenden galt abschließend allen Mitglieder für ihre Mitarbeit, den Aktiven wie denen, die zum Gelingen des Vereinslebens beigetragen haben. Besonders freute ihn, dass bei den Einsätzen niemand verletzt wurde.
Kommandant Hubert Wittmann berichtete vom Jahr der aktiven Wehr. Zehn Einsätze waren es im vergangenen Jahr. Sechsmal waren Technische Hilfeleistungen gefragt, meist mussten umgestürzte Bäume von der Straße entfernt werden. Dreimal brannte es und einmal war ein Ölfilm an der Wasseroberfläche des Kanals gemeldet worden, den die Dietfurter Feuerwehr schnell unter Kontrolle hatte, so dass ein Eingreifen der Zeller Feuerwehr nicht erforderlich war. Beim Großbrand einer Lagerhalle bei Vogelthal waren auch die Zeller im Einsatz, die beiden anderen Brände waren Feldbrände im Sommer.
Etliche Vorteile durch die Ehrenamtskarte
Die Feuerwehr Zell hat im Vorjahr wieder mit Lehrgängen, Übungen und Leistungsprüfungen einiges für ihre Ausbildung getan. Für 2024 sind zwei Leistungsprüfungen geplant, am Atemschutz Interessierte sollen sich beim Kommandanten melden wegen eines Lehrgangs in Neumarkt. Abschließend bat Wittmann, wie schon im vergangenen Jahr die Güllefässer zu befüllen und wies auf die Ehrenamtskarte hin, die den Aktiven zustehe. Sie biete einige Vorteile wie Vergünstigungen beim Besuch von Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Auch die Ehrung treuer Mitglieder stand auf der Tagesordnung. Für jeweils 40 Jahre ausgezeichnet wurden 17 Personen, darunter zahlreiche Frauen. Sie sind seit 1980 dabei. Geehrt wurden Gerda Zeitler, Maria Kuffer, Theresia Schneider, Maria Schneider, Hildegard Heinze, Anna Öttl, Johanna Fehlner, Christine Weber, Walburga Zeitler, Maria Paulus, Rosina Porschert, Therese Schober, Maria Sperber, Maria Meier, Christine Weber-Simon, Josef Schneidler und Georg Hegenberger.
Die Feuerwehr Zell ist künftig ein eingetragener Verein. Hierfür war eine Satzungsänderung erforderlich, die einstimmig beschlossen wurde, da bei einem nicht eingetragenen Verein die Mitglieder mit ihrem Privatvermögen haften. Die Satzung soll entsprechend der Mustersatzung der Feuerwehren überarbeitet werden.
DK
