Tolle Unterhaltungsmusik, schöne Masken und gut gelaunte Närrinnen und Narren: Der Faschingsball der „Stützpunkt-Feierwehr“ Breitenbrunn am Samstagabend ist großartig gewesen.
Der Vorsitzende Christian Braun betrat als Chefkoch die Bühne und begrüßte die Faschingsgesellschaft mit launigen Worten zu dem närrischen Remmidemmi im geschmückten Saal. Gekommen war auch eine fünfköpfiges Feuerwehr-Team aus der österreichischen Partnergemeinde Breitenbrunn am Neusiedler See. Jubel, Trubel, Heiterkeit und tolle Kostüme, ein stets volles Tanzparkett, dichtes Gedränge an der Bar und an der Theke sowie fetzige Livemusik der Gruppe Spectrum ließen den Abend zu einer farbenfrohen Show und zu einem Spektakel werden.
Prinzessin Katharina I. freute sich, dass sich viele Frauen unter den Mitgliedern der Feuerwehr befinden. „Die Anzahl der Feuerwehrfrauen steigt, während bei den Männern angesichts der vielen Feste jedes Jahr höchstens der Bauch ein bisschen zunimmt“, ulkte ihre Durchlaucht und forderte „Frauen an die Macht“.
Das sei ja nun schon im Hause des Vorsitzenden der Fall, nach dem er im vergangenen Jahr in den Hafen der Ehe geschippert sei. „Bei dem hat jetzt die Vroni das Sagen übernommen. Seitdem muss der Vorstand noch öfter zur Sitzung zusammenkommen.“ Prinz Simon der I. machte sich darüber lustig, dass es so lange dauert, bis die Feuerwehr ihr neues Einsatzfahrzeug bekommt. Er erinnerte daran, dass die Wehr heuer ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Da sei Zusammenhalt gefragt.
Hofmarschall Maximilian ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, humorvolle Anekdoten aus dem Breitenbrunner Feuerwehrleben zu erzählen. Besonders angetan hatten es ihm die Ereignisse bei einer Fahrt der Feuerwehrleute zu ihren Freunden ins Burgenland.
Die Prinzengarde marschierte ein und präsentierte – angeführt von Majorin Selina – den flotten Gardemarsch. Das Prinzenpaar zeigte den Zuschauern seinen mitreißenden Eröffnungstanz. Hofnarren sorgten für Narretei und Heiterkeit. Einfallsreich waren die Einlagen der Wehrleute. Die Burschen und Mädchen der Jugendfeuerwehr unterrichteten das Publikum in ihrem Sketch darüber, dass sie eine Phobie-Selbsthilfegruppe gegründet haben. Die Festdamen machten sich auf die Suche nach einer geeigneten Festküche. Das Vorstandsteam wiederum war ganz aus dem Häuschen, dass die Rosi aus dem Sperrbezirk die weite Reise von München nach Breitenbrunn auf sich genommen hatte.
Die brandheiße Nacht, die bis weit in die Morgenstunden hinein dauerte, wurde so richtig von der Partyband Spectrum entfacht. Die vier Jungs und ihre Frontfrau griffen mächtig in die Tasten, Saiten und die Drums. Bei Titeln wie „Atemlos durch die Nacht“, „Sweet Caroline“ oder „Aloha Heja He“, ging die Post ab.
swp
Die Nachwuchsfeuerwehr spielte eine Phobie- Selbsthilfegruppe.
