Dietfurt
Erster Schultag in der Sieben-Täler-Stadt

Für 60 Kinder fängt an der Dietfurter Grundschule ein neuer Lebensabschnitt an

13.09.2022 | Stand 13.09.2022, 17:15 Uhr

Dietfurt – Wie früher ist der Schulfang für die 60 Kinder der drei ersten Klassen der Grundschule Dietfurt verlaufen. Um sich besser den Kindern und Eltern widmen zu können, waren die Familien zeitversetzt zur Schule gekommen. Nach der 1a durchliefen die 1b und die 1c das gleiche Programm.

Die neue Schultasche auf dem Rücken, die große Schultüte fest im Arm kamen die Kinder, begleitet von den Eltern, in die Sieben-Täler-Halle. Rektorin Elisabeth Plankl hieß alle willkommen und freute sich: „Schön, dass ihr da seid. Für euch Erstklässler beginnt eine neue Zeit, ihr gehört zu den ,Großen‘ und lernt das Lesen, Schreiben und Rechnen.“ Viel Neues komme auf die Kinder zu, sie brauchen Zeit, sich auf Ungewohntes einzustellen, so Rektorin Plankl. Sie riet zur Geduld, bis alles rund läuft.

Dann stellte sich Anja Müller als Klassleiterin vor. „Ich freue mich, mit euch zu lernen und auch zu feiern – zum Beispiel, wenn jemand Geburtstag hat“, sagte Müller und wusste: „Ein besonderer Zauber liegt in jedem neuen Anfang.“ Sie riet den Kindern, neugierig zu sein, zu fragen, auch mal lustig zu sein und gern in die Schule zu gehen. Auch die Klassleiterin beruhigte die Eltern und meinte, bei Fragen gebe es offene Ohren und man müsse nicht lange warten, sondern könne gleich fragen. Auch Geduld sei wichtig. „Manche Dinge lösen sich von selber.“ Der Kauf von Schulsachen eile nicht, das Kind stehe im Mittelpunkt.

Pfarrkurat Czeslaw Kubalski bat um Gottes Segen für den Anfang und meinte: „Für jedes Problem gibt es Hilfe und auf alle Fragen eine Antwort.“ Dann segnete er jedes Kind und Gemeindereferentin Jutta Kreipp schenkte jedem Mädchen und Buben ein Erinnerungsbild. Nun wurde es ernst, mit Schultasche und Schultüte ging es ins Klassenzimmer zur ersten Unterrichtsstunde.

Für die Eltern hatte Elisabeth Plankl noch organisatorische Hinweise. Vorsitzender Marc Binder stellte den Förderverein der Schule vor, den es seit 22 Jahren gibt. 250 Mitglieder zählt der Verein, mit den Beiträgen und mit Hilfe von Sponsoren erhält der Verein Mittel, um zu helfen und zu fördern, so Binder. Im vergangenen Schuljahr wurden 6000 Euro vergeben für Materialien im Bereich Lehr- und Lernmittel. Bei größeren Anschaffungen gebe man Mittel dazu, man leiste Beihilfe für Klassenfahrten und Skikurse, wenn jemand in finanziellen Schwierigkeiten sei, so Binder.

In den Pausen konnten die Eltern ihr Glück am Losstand versuchen, den Rektor a. D. Jochen Vatter aufgeschlagen hatte. Den Glücklichen winkten schöne Preise. Wie Marc Binder mitteilte, traten mehrere Eltern dem Förderverein bei.

Die Kinder hatten inzwischen die erste Schulstunde gemeistert, zur Erinnerung wurde ein Klassenfoto gemacht, dann konnten die Eltern mit den Kindern das Klassenzimmer kennenlernen und ersten Kontakt mit den Klassleitern aufnehmen.

grj