Dietfurt – Instrumente wie Trommel, Cajon, Schellenkranz und weiteres Schlagwerk liegen parat sowie allerlei archaisches Instrumentarium. Flöten, Leier, Hackbrett, ein großes Xylophon, auch Ukulele, Gitarre und ein besonderes Banjo. Mit all diesen Instrumenten hat Omwoldon im Langhaus der Alcmona bei Dietfurt ein Konzert gegeben, natürlich alles unplugged.
Das viersaitige Banjo legt los, Didgeridoo, Trommeln und Schellenkranz setzen ein, mitreißender Rhythmus, plötzlicher Schluss. Fasziniert klatscht das Publikum, „Maschin“ nennt sich das Stück. Die Kaval, eine Flöte aus Moldawien, spielt ruhige Töne, das Cajon setzt ein, Stille, jeder lauscht, manche wippen mit dem Fuß und alle genießen die entspannende Musik. Bei jedem Stück ist das so. „Manche sind gebannt von den Instrumenten. Wir haben keine Noten, variieren auch ein wenig“, sagt Thomas, tonangebend bei Omwoldon.
Schon als Kinder spielten Mara, Salome und Lazarus mit Mutter und Vater zusammen und auch jetzt als junge Erwachsene sind sie immer dabei. Sie haben sich selber das Spiel auf weiteren Instrumenten beigebracht und bringen diese in die Stücke ein.
Das Solo auf dem Hang, einem Instrument aus Stahl mit Klangfeldern, berührt die Zuhörenden genauso wie kräftiger klingende Musik auf Trommeln, Djembé, Cajon und sogar auf dem Gebiss eines Esels. Bravorufe und kräftiger Schlussapplaus belohnen Omwoldon für das Konzert mit ganz besonderer Musik.
grj
