Ein Teelicht für jeden Toten
„Die gestorbenen Lieben sind nicht vergessen“

Breitenbrunner versammeln sich an Allerheiligen an den Gräbern

02.11.2023 | Stand 02.11.2023, 13:19 Uhr

Bei herrlichem Herbstwetter umrahmte die Blaskapelle Breitenbrunn das Totengedenken zu Allerheiligen auf dem Friedhof. Foto: Greiner

In Breitenbrunn hat Pfarrer Jacek Machura die Allerheiligen-Andacht in der Kirche Mariä Aufnahme in den Himmel gehalten. Die gestorbenen Lieben seien nicht vergessen, sagte der Geistliche.

Die Toten blieben in unseren Herzen und Gedanken: „Denn sie haben uns geprägt und Gutes an uns getan, wie unsere Eltern, die uns ihre Liebe und Fürsorge geschenkt haben.“

Namentlich wurden alle Gestorbenen aus Breitenbrunn erwähnt, die seit dem Allerheiligenfest 2022 nicht mehr auf Erden weilen. An der Osterkerze wurde für jeden Toten ein kleines Teelicht entzündet. Für die musikalische Umrahmung der Andacht sorgte die Organistin Birgit Kobl. Die Blaskapelle Breitenbrunn spielte einen Trauermarsch und umrahmte die Feier mit „Näher mein Gott zu Dir“. Machura sagte, die Kerzen und Blumen drückten die Hoffnung aus, dass die Toten weiterleben. Er segnete die Gräber mit Weihrauch und geweihtem Wasser.

In Gimpertshausen übernahm Pfarrvikar Pater Ajimon und in Kemnathen Diakon Franz Kraus die Andacht mit Gräbersegnung. Allerheiligen, wird bei vielen Breitenbrunner Familien zum Anlass genommen, um zusammenzukommen und diesen Tag gemeinsam zu verbringen und der Toten zu gedenken.

Allerheiligen hat eine lange Tradition. Die Ursprünge gehen bis in das vierte Jahrhundert zurück.

ing