Kreisliga Neumarkt/Jura Ost
Derby in Berching als Standortbestimmung für die DJK/SV Wallnsdorf/Schweigersdorf

15.03.2024 | Stand 15.03.2024, 16:20 Uhr

Im Hinspiel gegen den TSV Berching mussten sich Jonas Schober (am Boden) und die DJK/SV Wallnsdorf/Schweigersdorf mit 0:1 geschlagen geben. Foto: Fanderl

Am Samstag um 15 Uhr beginnt für die DJK/SV Wallnsdorf/Schweigersdorf in der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost die Restrunde. Dieses Derby beim Tabellennachbarn TSV Berching liefert für den Aufsteiger aus der Kreisklasse eine Standortbestimmung. Wie kommt der Abstiegskandidat aus den Startlöchern für die zwölf verbleibenden Auseinandersetzungen? Und wie gelingt der Einstand des neuen Spielertrainer-Duos Matthias Grad und Jonas Schober, das auf den während der Wintervorbereitung zurückgetretenen Daniel Hausner folgte.

Die Gäste reisen als Tabellenzwölfter an, während die Heimelf als Rangelfter bisher hinter den eigenen Erwartungen geblieben ist. Beide Teams wollen die Abstiegs-Relegationsplätze verlassen. Dabei sind die DJK/SV-Verantwortlichen zuversichtlich, den Klassenerhalt zu erreichen, wie Abteilungsleiter Matthias Lenz mitteilt. In der ersten Begegnung nach dem Rücktritt des Acht-Monate-Trainers Hausner, welcher letztlich wegen der dünnen Spielerdecke und der ausbaufähigen Trainingsbeteiligung das Handtuch warf, sind die Augen vor allem auf die beiden neuen Übungsleiter Grad und Schober gerichtet, die aus dem eigenen Spielerkreis stammen.

„Die Mannschaft hat es gut weggesteckt“, sagt der DJK/SV-Abteilungsleiter zum Trainerwechsel. Da sich die Ergebnisse nach dem misslungenen Saisonstart (acht Niederlagen in Folge) vor der Winterpause besserten (drei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen), fährt der Aufsteiger mit Optimismus nach Berching. „Die Motivation ist immer ein bisschen größer“, sagt Lenz vor dem Derby beim Tabellennachbarn.

Auch beim TSV ist man vor dem Auftakt guter Dinge. „Wir haben bisher eine gute Vorbereitung gemacht“, sagt Andreas Nigl. Der Berchinger Trainer hofft, dass der elfte Platz so schnell wie möglich verlassen werden und „vielleicht ein Polster“ zur Abstiegszone aufgebaut werden kann. Dazu soll mit einen Dreier gegen die Gäste der Grundstein gelegt werden. Die Wallnsdorfer bezeichnet Nigl, dessen Mannschaft das Hinspiel mit 1:0 gewann, als „unangenehmen Gegner“. Trotz der Heimschwäche mit nur einem Sieg sieht der TSV-Coach seine Schützlinge auf dem großen Berchinger Platz im Vorteil.

DK