Sechs Autos total zerstört
Lkw mit acht Audi-Neuwagen fängt Feuer: A3 gesperrt, halbe Million Euro Schaden

05.04.2024 | Stand 07.04.2024, 12:20 Uhr |

Sechs der acht geladenen Fahrzeuge wurden laut Polizeiangaben total beschädigt. − Foto: vifogra / Haubner

Ein Autotransporter mit acht nagelneuen Audis haben am Freitagnachmittag laut Polizei auf der A3 bei Neumarkt in der Oberpfalz gebrannt. Der Schaden beträgt wohl rund eine halbe Million Euro. Die Autobahn war bis in den späten Abend in Richtung Nürnberg gesperrt.



Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz auf Nachfrage berichtet, wurden die Einsatzkräfte gegen 17.15 Uhr alarmiert. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte bei Frickenhofen ein Fahrzeug auf einem Autotransporter Feuer gefangen. Die Flammen breiteten sich dann auf die weiteren Fahrzeuge – insgesamt waren acht Neuwagen geladen – sowie auf den Transporter aus. Bei den geladenen Autos handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um Neuwagen der Marke Audi.

Autobahn zeitweise in beide Richtungen gesperrt



Unklar war zunächst, ob es sich bei den brennenden Fahrzeugen um E-Autos handelte, sodass der Dauer des Einsatzes und der Sperrung anfänglich nicht eingeschätzt werden konnten. Erst später sei festgestellt worden, dass es sich um Hybrid-Fahrzeuge handelte.

Die Integrierte Leitstelle habe zunächst die Feuerwehren Velburg und Neumarkt alarmiert, teilte der Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Neumarkt, Kreisbrandmeister Daniel Gottschalk mit. Wegen des hohen Löschwasserbedarfs seien dann zusätzlich die Feuerwehren Parsberg und Lauterhofen zur Unterstützung angefordert worden.

Mit Atemschutz und Drehleiter



Die Ausweitung des Brandes auf die angrenzende Vegetation habe schnell eingedämmt werden können. Mehrere Trupps der Feuerwehren konnten laut Gottschalk parallel mit Atemschutz und einer Drehleiter das brennende Gespann löschen. Insgesamt seien 100 Kräfte von sechs Feuerwehren, THW Parsberg, BRK Kreisverband und Autobahnpolizei im Einsatz gewesen.

Zeitweise musste die Autobahn während des Feuerwehreinsatzes in beide Richtungen gesperrt werden. Aufgrund der aufwendigen Bergungsarbeiten dauerte die Sperre in Fahrtrichtung Nürnberg über mehrere Stunden an. Um kurz nach 23 Uhr konnte der Verkehr wieder vorbeigeleitet werden – nur der Standstreifen war noch einige Zeit blockiert.

Von acht Fahrzeugen wurden sechs total beschädigt



Von den acht geladenen Fahrzeugen seien sechs total beschädigt worden, so ein Polizeisprecher, zwei weitere wurden ebenfalls beschädigt. Insgesamt rechne man einer ersten Schätzung zufolge mit einem Schaden in mittlerer sechsstelliger Höhe – also etwa eine halbe Million Euro. Verletzt wurde niemand.

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