Dietfurt
Antrittsbesuch in der Sieben-Täler-Stadt

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl informiert sich über Dietfurter Anliegen

03.03.2022 | Stand 23.09.2023, 2:30 Uhr

Austausch im Rathaus: Die Abgeordnete Susanne Hierl wurde von Bürgermeister Bernd Mayr über die besonderen Anliegen der Stadt Dietfurt informiert. Foto: Jasmin Schumanski

Dietfurt – Die neu gewählte CSU-Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl hat bei ihrem Antrittsbesuch in Dietfurt mit Bürgermeister Bernd Mayr (FW) und Geschäftsleiter Markus Koller über relevante Themen für die Stadt gesprochen, unter anderem die Städtebauförderung. Viele Projekte, wie zum Beispiel das Dietfurter Kulturhaus in der Klostergasse, hätten durch die Stadt alleine in dem bisherigen Umfang nicht realisiert werden können.

Über die Bund-Länder-Programme Städtebaulicher Denkmalschutz, Sanierung und Entwicklung West sowie aktuell Lebendige Zentren seien stolze Beträge in die Dietfurter Altstadt geflossen, sagte Susanne Hierl. Allein der Bund habe mehr als 1,8 Millionen Euro aus seinem Haushalt finanziert und damit dafür gesorgt, dass zusammen mit den bayerischen Fördermitteln rund fünf Millionen Euro für Maßnahmen in Dietfurt bereitgestellt worden seien. Schätzungen gingen davon aus, dass damit circa 40 Millionen Euro an direkten und mittelbaren Investitionen ausgelöst wurden. „Erfahrungsgemäß werden 90 Prozent dieser Aufträge an regionale Firmen vergeben, so dass wir durch die Städtebauförderung nicht nur die Lebensqualität und die Attraktivität unserer Städte und Gemeinden erhöhen, sondern auch nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung voranbringen“, unterstrich die Wahlkreisabgeordnete.

Wunsch des Bürgermeisters war es, bei der Ausgestaltung künftiger Förderprogramme des Bundes darauf zu achten, dass die Anforderungen vereinfacht werden. Sowohl was die Fristen als auch die Umsetzbarkeit betreffe, gebe es noch Spielraum nach oben. Bei vielen Programmen komme eine kleine Kommune wie Dietfurt nicht ohne Unterstützung durch ein externes Büro aus.

Weiter berichtete Mayr der Abgeordneten, dass die Stadt Dietfurt – anders als andere Kommunen im Landkreis – das vom Bund angestoßene Förderprogramm nutzen und für die Schule stationäre Lüfter anschaffen wird. Auch im Hinblick auf die Mittagsbetreuung in der Schule sei man in Dietfurt auf einem guten Weg, wie auch mit dem Bau einer Kinderkrippe die Betreuungssituation der Kleinsten in der Stadt gut gelöst sei.

Hierl unterstrich, dass eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf einer der Schlüssel zur nachhaltigen Stärkung von Familien sei. Vielen Eltern sei in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie bewusst geworden, wie wichtig staatliche Angebote der Kinderbetreuung an Schulen und Kindergärten für ihren Alltag seien. Dabei gelte es, passende Angebote zu entwickeln. „Das kann von Ort zu Ort variieren und soll insbesondere jungen Familien Freiraum für ihre Entscheidungen geben.“

Weitere Themen waren der Stand des Ausbaus bei den erneuerbaren Energien in der Stadt Dietfurt und in diesem Zusammenhang die Zukunft der Mobilität im Land.

DK