Am Sonntag um 14.15 Uhr wird im Breitenbrunner Waldstation das Spitzenspiel schlechthin in der Kreisliga 2 Regensburg angepfiffen. Der Spitzenreiter SV Breitenbrunn erwartet mit der SpVgg Ramspau den punktgleichen Tabellenzweiten.
„Wir haben uns im bisherigen Saisonverlauf eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet. Jetzt wollen wir mit einem Heimsieg in die Restrunde starten und uns damit weiter von einem unmittelbaren Verfolger absetzen“, sagt SVB-Coach Christian Scheuerer vor dem wegweisenden Duell gegen die Elf von Trainerkollege Wilhelm Petz.
Betrachtet man die Tabellenkonstellation, dann dürfen sich die sicherlich zahlreichen Zuschauer tatsächlich auf eine spannende Begegnung freuen. Mit dem SV Breitenbrunn trifft die Elf mit den wenigsten Gegentoren der Liga (11) auf das Team mit dem erfolgreichsten Angriff (46). Dabei hat die Scheuerer-Elf noch einen Trumpf in der Hinterhand hat: das Nachholspiel beim Zwölften SC Lorenzen.
Scheuerer und seine Spieler freuen sich darauf, dass es wieder los geht. „Wir haben eine kurze Vorbereitung mit Licht und Schatten hinter uns“, sagt der Übungsleiter. Die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele, wie zuletzt bei der Generalprobe mit einer Rumpfmannschaft beim Bezirksligisten TSV Greding (1:0-Sieg), hätten gepasst. Und auch die dabei jeweils zutage gelegte Spielweise sei in Ordnung gewesen. Dagegen sei die Trainingsbeteiligung wegen Urlaubszeiten und Schichtarbeit nicht so üppig gewesen wie gewohnt.
Für den Sonntag erwartet Scheuerer, ähnlich wie im Hinspiel, eine Begegnung auf Augenhöhe. In Ramspau gewann seine Elf durch einen Treffer von Martin Baumer und eine konzentrierte Defensivleistung mit 1:0. „Unser Platz ist aufgrund der Wetterverhältnisse derzeit tief und uneben. Da müssen wir mal schauen, wie sich das Spielgeschehen auf diesem Untergrund entwickelt“, so der Coach.
Seine Mannschaft hat sich in der Winterpause in der Defensive mit dem Heimkehrer Maximilian Staudigl (TV Parsberg) nochmals verstärkt. Eine standfeste und konzentrierte Abwehrleistung wird gegen den 46-Tore-Sturm der Gäste auch notwendig sein. „Jedenfalls muss es uns gelingen, so starke Spieler wie den Führenden der Torjägerliste Julian Fritz, Außenstürmer Nico Sturm und Regisseur Patrick Eberl aus dem Spiel zu nehmen“, erklärt Scheuerer. Seine Schützlinge bräuchten sich nach dem bisherigen Saisonverlauf aber auch nicht verstecken und könnten durchaus mit breiter Brust antreten.
Personell drücken Scheuerer ein paar Sorgen vor dem Topspiel. Stürmer Kilian Kellermeier schlägt sich mit Knieproblemen herum, Abwehrmann Thomas Gmelch mit einer Zerrung. Ob es für das Duo reicht, wird sich kurzfristig entscheiden. Lukas Söllner fällt mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk definitiv aus. Markus Bögerl befindet sich auf Hochzeitsreise, Jakob Brüderlein weilt im Urlaub. „Trotzdem: Drei Punkte und den Abstand nach hinten vergrößern möchten wir schon.“
DK
