Wallfahrt per Rennrad
„Trainingseinheit“ zur Wieskirche: RSV-Kettensprenger sind bereit für ihren Trip nach Bremen

07.05.2024 | Stand 07.05.2024, 19:00 Uhr
Oskar Seidel

Den Segen für ihre diesjährigen Langstreckenaktivitäten haben sich zehn RSV-Kettensprenger im Rahmen einer Rennradwallfahrt in der Wieskirche bei Steingaden abgeholt. Von links: Anton Karmann, Leonhard Hiereth, Oskar Seidel, Wilhelm Lehmeier, Stephan Freundl, Michael Freundl, Siegfried Veitinger, Sebastian Schreyer, Andreas Babl und Hermann Koppold. Foto: RSV Schrobenhausen

Glück mit dem Wetter hatte eine zehnköpfige Gruppe der RSV-Kettensprenger bei ihrer Rennradwallfahrt zur Wieskirche bei Steingaden im Pfaffenwinkel. Zwar ließen die Außentemperaturen doch etwas zu wünschen übrig – aber es blieb trocken und meist lachte die Sonne vom weißblauen Himmel.

Gestartet wurde die Fahrt, die als letzter gemeinsamer Test für die am letzten Maiwochenende anberaumte Fernfahrt nach Bremen eingeplant wurde, um 7 Uhr in Weilach. In einer Art Sternfahrt waren die Teilnehmer aus Lichtenau, Neuschwetzingen, Karlshuld, Brunnen, Obermaxfeld, Ehekirchen, Sandizell und Schrobenhausen zum Teil schon kurz nach Tagesanbruch dorthin aufgebrochen. Gemeinsam wurde dann das Gruppenpensum von 250 Kilometern mit inbegriffenen 1700 Höhenmetern in Angriff genommen. Unterbrochen von einer kurzen Kaffeepause wurde das Ziel zur Mittagszeit erreicht. Ein kurzer Besuch beim Gnadenbild des Gegeißelten Heilandes, dazu noch eine Kerze angezündet und danach eine kräftigende Mahlzeit eingenommen. Danach wurde die Rückfahrt aus der Bilderbuch-Voralpenlandschaft angetreten.

Trotz mehrerer zeitraubender Stadtdurchfahrten (Landsberg, Schongau) und einiger Baustellen wurde die Pilgerstrecke innerhalb einer reinen Fahrzeit von knapp achteinhalb Stunden bewältigt. Die sportliche Reife für den bevorstehenden langen Kanten nach Bremen wurde damit unter Beweis gestellt. Und den Segen von oben haben Michael Freundl, Stephan Freundl, Andreas Babl, Siegfried Veitinger, Anton Karmann, Wilhelm Lehmeier, Hermann Koppold, Leonhard Hiereth, Sebastian Schreyer und Oskar Seidel jetzt auch.

ose