In der Schrobenhausener Altstadt ist am Sonntagnachmittag ein toter Storch geborgen worden.
Sommerliche Temperaturen lockten viele Menschen in die Innenstadt. Die Eisdielen dicht umlagert und auch im Außenbereich der Cafés und Gaststätten kaum noch ein freies Plätzchen zu finden. Entsprechend viel Aufmerksamkeit bekam die Drehleiter der FFW Schrobenhausen bei ihrer Einfahrt in die Lenbachstraße. Was war passiert?
Neugierige Blicke überall, die ersten Handys wurden gezückt. Anwohner der Innenstadt hatten einen leblosen Storch in einem Schneefanggitter gemeldet. Nachdem ein Zugriff über die belebte Innenstadt nicht möglich war, verlegte man den Einsatz in die engen Gassen in der Nähe der Maria Ward Schule. Zentimeterarbeit war angesagt um das Feuerwehrfahrzeug richtig zu positionieren.
Oben angekommen stellten sich erste Würgesymptome bei den beiden Kräften im Rettungskorb ein. Der Verwesungsprozess hatte bei dem erwachsenen Storch bereits eingesetzt. Folge: unangenehme Geruchsbelästigung. Luft anhalten und das tote Tier schnell in einen blauen Müllsack verfrachten, gut zubinden dann ging es mit der Drehleiter wieder nach unten. Ein zweiter Müllsack noch darüber, dann war das Schlimmste überstanden und der tote Storch konnte von der Polizei an die entsprechenden Stellen weiter gegeben werden.
SZ
