Langenmosen
Theaterpremiere: Dauerknacki Ludwig mutiert zum Orakel

Theatergruppe der Krieger- und Soldatenkameradschaft Langenmosen zeigt ab Dreikönigstag lustiges Stück

03.01.2023 | Stand 17.09.2023, 6:20 Uhr
Alfons Mayr

Steht selber nicht auf der Bühne: Florian Harrer spielt diesmal nicht mit, ist aber als Leiter der Theatergruppe Langenmosen für die Bühnendeko und alles drum herum zuständig. Foto: Mayr

Langenmosen – Gleich zwei Premieren wird es am Dreikönigstag in Langenmosen geben. Zum einen gibt es die erste Vorführung der Theatergruppe der Krieger- und Soldatenkameradschaft mit dem Titel „Das Orakel von Ramersdorf“ von Cornelia Willinger; zum anderen wird das Ensemble erstmals im neugebauten Saal der Gastwirtschaft Baderwirt auf einer Hightech-Bühne auftreten.

Die Veranstaltungen am 6., 7. und 13. Januar, jeweils um 19 Uhr, sowie die Nachmittagsveranstaltung am 15. Januar um 14 Uhr sind bereits gut gebucht. Für Kurzentschlossene gibt es noch ein paar Restkarten an der Abendkasse. Der Vorverkauf läuft noch bis zu diesem Dienstag über die Raiffeisenbank Langenmosen. Danach könnten eventuell noch Karten beim Vorsitzenden der Theatergruppe, Florian Harrer, angefragt werden.

Beim „Orakel von Ramersdorf“ gibt es viel zu lachen

In der Komödie „Das Orakel von Ramersdorf“ treffen zwei grundverschiedene Welten aufeinander. Die des Glaubens und die der Scharlatanerie. Das selbsternannte Orakel Ludwig Bruckmeier (gespielt von Josef Tyroller), schafft es immer wieder im Gefängnis zu landen. Diesmal bringt es seine Bewährungshelferin aber fertig, ihn statt in Haft, im Pfarrheim ihrer Gemeinde unterzubringen, samt strenger Auflagen und Fußfessel. Pfarrer Gottwald (Wolfgang Harrer) will den sich sträubenden Ludwig mit Hilfe seiner etwas steifen Pastoralreferentin Elisabeth (Anja Stegmeir) auf den rechten Weg führen. Ludwig stellt jedoch das Gotteshaus samt Pfarrhaus und Altersheim mit seinen hellseherischen Fähigkeiten auf den Kopf. Auch vor dem Beichtstuhl macht er damit nicht halt. Dort kommt es zu einer lukrativen Begegnung mit dem arg gebeutelten Ehemann seiner Bewährungshelferin. Die Pastoralreferentin Elisabeth muss nun ihre moralischen Tugenden arg überschreiten, um den orakelnden Ludwig vor einer erneuten Gefängnisstrafe zu bewahren.

In den weiteren Rollen sind Bettina Harrer als Martha Heiß, Jonas Schenk als Ludwigs Zellengenosse Rudi Drexler, Monika Kiemer als Fleischfabrikantin Christine Wurzelbacher sowie Thomas Theiler als Massimo Wurzelbacher, den Ehemann von Christine, zu sehen. Das Stück berge viel Lachpotenzial in sich, verspricht der Leiter der Theatergruppe Florian Harrer.

SZ