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Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internetausbau in Waidhofen für die restlichen Ortsteile Gröbern, Laag, Mergertsmühle und Wangen gewonnen. Die Vertragsunterschrift erfolgte am 17. November 2023 (wie berichtet). Nach Ablauf der Laufzeit, die 48 Monate beträgt, können rund 180 Haushalte Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu einem Gigabit pro Sekunde nutzen. Die Gemeinde Waidhofen und die Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben.
Die Telekom wird rund 35 Kilometer Glasfaser verlegen und fünf Verteiler in den vier Ortsteilen aufstellen. „Bandbreite ist heute so wichtig wie Wasser und Strom“, sagt Bürgermeister Josef Fuchs (CSU). „Wir sind quasi der FC Bayern beim Breitbandausbau“, freut er sich. „Die ganze Gemeine trägt Magenta.“ Der Rathauschef spielt damit darauf an, dass die Telekom – im Rahmen zweier verschiedener Förderprogramme – den gesamten Glasfaserausbau in der Gemeinde stemmt. „Es ist sehr schön, dass wir in dieser Legislaturperiode den Glasfaserausbau der ganzen Gemeinde auf den Weg gebracht hat“, so Fuchs. „Aber der ganze Förderwirrwarr ist schon crazy“. Dennoch ist der Bürgermeister zuversichtlich, dass die ganze Gemeine spätestens Ende 2027 mit Glasfaser versorgt ist.“
90 Prozent der Kosten zahlt der Freistaat
Rund 90 Prozent der Kosten werden durch das Bayerische Gigabitprogramm gefördert. Die Gemeinde hat laut Telekom einen Eigenanteil von 62000 Euro zu tragen. Nach Abschluss der Arbeiten wird Waidhofen voraussichtlich für den ganzen Breitbandausbau in der Gemeinde rund 575000 Euro seit 2010 investiert haben.
Feinplanung ab 2025
Die Telekom steigt wahrscheinlich 2025 in die Feinplanung für den Ausbau ein. Dieses Jahr konzentriert sich das Unternehmen auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau in den beiden Ortsteilen Rachelsbach und Waidhofen. Sobald eine Durchführungsplanung vorhanden ist, wird es für die Eigentümer eine Informationsveranstaltung geben, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu sollen Grundstückeigentümer von der Gemeinde eingeladen werden. Danach wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt.Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz. Anschließend können Kundinnen und Kunden die neuen Anschlüsse buchen.
SZ
