Endlich wieder schwedische Schüler am Gymnasium Schrobenhausen. Nach einer pandemiebedingten vierjährigen Pause hieß es jetzt wieder: „Die Schweden kommen!“ 17 Schülerinnen und Schüler des Kitas-Gymnasiums in Göteborg wurden nach 24-stündiger Reise per Schiff und Bahn von ihren deutschen Austauschpartnern in Empfang genommen und machten sich in den folgenden Tagen auf, die bayerische Lebensart und das hiesige Schulsystem kennenzulernen.
Auf Ausflügen nach Ingolstadt und Augsburg konnten die Schweden den ersten Christkindlmarkt besuchen und in der Fuggerei über die älteste Sozialsiedlung Deutschlands staunen. Nach einem Wochenende in den Gastfamilien mit vielfältigen Unternehmungen ging es am Montag zusammen mit den deutschen Partnern nach Nürnberg. Hier gab es zunächst in einer Lebkuchenfabrik einen Einblick in die Tradition echter Nürnberger Lebkuchenkunst – natürlich inklusive Verköstigung. Nach einer kurzen Stadtführung – von der Kaiserburg über den schönen Brunnen und die Lorenzkirche bis hin zum Handwerkerhof – blieb Zeit zur selbstständigen Erkundung der Stadt, wobei wohl nicht jeder der fränkischen Spezialität „Drei im Weckla“ traute und so mancher schwedische und oberbayerische Schüler stattdessen lieber zum vertrauten Burger griff.
Stadtrallye durch Schrobenhausen
Der letzte Tag stand im Zeichen des Unterrichts und einer Stadtrallye durch Schrobenhausen, die wegen schlechten Wetters etwas kürzer ausfiel als geplant. Den herzlichen Verabschiedungsszenen am Bahnhof nach zu urteilen, haben sich die deutsch-schwedischen Beziehungen während der Austauschwoche sehr positiv entwickelt, so dass die Vorfreude auf den Gegenbesuch in Göteborg im März kommenden Jahres schon jetzt groß ist.
SZ
