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Positive Zahlen bei den Jennerwein-Schützen

Sportliche Ergebnisse und Finanzen: Die Oberlauterbacher Jennerwein-Schützen blicken zufrieden auf das vergangene Jahr

22.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:01 Uhr

Die geehrten Mitglieder: (v.l.) Hermann Bachhuber, Florentin Gaßner, Florian Hammer, Ute Hammer und Manuel Sigl. Foto: Vogl

Oberlauterbach – Zu ihrer inzwischen 40. Vollversammlung hatten die Oberlauterbacher Jennerwein-Schützen geladen, und dieser Einladung waren dann auch viele Mitglieder gefolgt.

Schützenmeister Hermann Bachhuber begann nach der obligatorischen Totenehrung vor fast vollem Haus mit dem Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr. Die Monate Januar bis März seien noch von der Coronalage beherrscht gewesen, nur die Einweihung des neuen Schützen- und Dorfheimes fand in kleinem Rahmen statt. Im April folgte die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen sowie die Proklamation der Könige und die Verleihung der Preise des zeitgleich stattgefundenen Preisschießens.

Nach Coronapause wieder mehr Aktivitäten

Die Neuwahlen hatten damals keine große Änderung ergeben. Im April und Mai waren die Oberlauterbacher beim Gau-Damenschießen (Lampertshofen) und beim Gauschießen in Autenzell vertreten, nach der Aktivenfeier nahmen die Könige an der Gaugeneralversammlung in Gerolsbach teil. Neben der Teilnahme am Fronleichnamsumzug war der Verein auch noch zu Gast bei den Jubiläen der Schützenvereine in Singenbach und Steingriff, die Schützenmeistertagung folgte. Der Oktober begann mit einem Dankesfest für alle Helfer beim Heimbau, im November trat die Fahnenabordnung beim Volkstrauertag an und im Dezember beschlossen das Nikolausschießen und die Weihnachtsfeier das abgelaufene Vereinsjahr. Der Mitgliederstand betrage laut Bachhuber aktuell 189 Mitglieder, in acht Vorstandssitzungen seien wichtige Dinge besprochen worden. Mit einem umfassenden Dank an alle, die den Verein unterstützt hatten, schloss der Schützenmeister seinen Bericht.

Jede Menge erste und zweite Plätze

Sportleiter Manuel Sigl hatte einige Zahlen zu präsentieren. Ein Großteil davon fiel für die Jennerwein-Schützen positiv aus, denn die Luftgewehrschützen belegten mit der ersten Vertretung in der Gauliga Platz drei und die Zweite wurde souverän Meister in der G-Klasse Süd. Auch die Vorrunde der aktuellen Saison laufe bislang erfreulich, die Erstvertretung liegt in der Gauliga auf Platz zwei und die Zweite ist auch eine Etage höher schon wieder Tabellenführer. Mit der Luftpistole führt die Erste ungeschlagen die Tabelle der A-Klasse an, die zweite Garnitur belegt Rang zwei in der D-Klasse, nur die neu zusammengestellte dritte Mannschaft ziert das Tabellenende in der F-Klasse. Bei den Teilnahmen an den bereits erwähnten Schießveranstaltungen des Gaues seien aus Jennerwein-Sicht teils sehr erfreuliche Ergebnisse erzielt worden.

Das Konto ist wieder auf Null

Und weiter ging es mit Zahlen: Kassier Gerhard Wenger gab anschließend den Bericht über die Vereinsfinanzen (Verlust im vierstelligen Bereich) und die Entwicklung des Bauheimkontos ab. Hans Dieter Vogl, der drei Jahre lang die Baukasse geführt hatte, zeigte auf, was der Bau insgesamt gekostet hatte und wie er finanziert worden war. Am Ende stand das Konto wieder auf Null und so waren alle zufrieden.

Alle Kassen waren gewissenhaft, aber ohne Beanstandung geprüft worden, und so konnten beide Kassiere und der Vorstand insgesamt entlastet werden (was auch einstimmig erfolgte).Von den zu ehrenden Mitgliedern waren Florentin Gaßner (zehn Jahre) sowie Ute und Florian Hammer (25 Jahre Mitgliedschaft) erschienen und erhielten die entsprechenden Urkunden mit Nadel überreicht. Zum Punkt Wünsche, Anträge und Verschiedenes gab es keine Wortmeldung, so konnte Schützenmeister Bachhuber die Versammlung beenden. Mit einem gemeinsamen Essen wurde die Zeit bis zur Proklamation der Könige 2023 (siehe Kasten) schließlich noch auf angenehme Weise überbrückt.

SZ