Geheimnisvolles Schrobenhausen
Nächtliche Stadtführung bringt Interessantes zutage

30.03.2024 | Stand 30.03.2024, 5:00 Uhr
Manfred Schalk

Abwechslungsreiche Stadtführung durch die Schrobenhausener Innenstadt mit Thomas Zaum (links). Foto: M. Schalk

Es ist kurz nach 19 Uhr. Die Dunkelheit hat sich bereits über die Lenbachstadt gelegt. Die Geschäfte sind längst geschlossen, die beleuchteten Schaufenster spiegeln sich im nassen Straßenpflaster. Manche Gaststätten sind gut gefüllt, andere noch gänzlich leer. Aus dem Pflastererturm in unmittelbarer Nähe des Perger Platzes dringt warmweißes Licht aus den kleinen Fenstern. Kerzen flackern im Innenraum, Schatten spielen im Fensterrahmen. Sieben Personen haben sich an diesem feuchtkalten Abend im Turm eingefunden, um mit dem Multitalent der Stadtverwaltung, Thomas Zaum, eine kleine Zeitreise durch die Stadtgeschichte zu machen.

Mit Taschenlampen durch die dunklen Gassen



Nach einer kurzen Einführung im Turm geht es zu Fuß mit Taschenlampen über eine Stunde durch die engen und teils dunklen Gassen der Altstadt. Die Kinder haben einen Heidenspaß und beleuchten die alten Türme und Häuserfronten. Vorbei am Seelweibturm, Heissenturm, Totengräberturm, Pechlerturm und noch einigen mehr führt der Weg an die verschiedensten Stellen der Lenbachstadt. Dazu gibt es interessante und teils erstaunliche Informationen, die selbst für eingefleischte Schrobenhausener so nicht bekannt waren. Mit vielen Eindrücken geht es zurück in den aufgewärmten Pflastererturm. Klar ist: Es gibt viel zu entdecken, wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht.

SZ