Gemeinderat will Förderungen beibehalten
Markt Rennertshofen gewährt auch weiterhin Zuschüsse für private Solar- und Photovoltaik-Anlagen

18.01.2024 | Stand 18.01.2024, 18:30 Uhr

Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung beziehungsweise zur Heizungsunterstützung werden in Rennertshofen weiterhin unterstützt. Foto: pxhere

Die Marktgemeinde Rennertshofen fördert auch weiterhin Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung beziehungsweise zur Heizungsunterstützung mit je 500 Euro. Im vorigen Jahr waren dazu 10.000 Euro im Haushalt eingestellt, die allerdings nicht ausgeschöpft wurden, wie in der jüngsten Sitzung des Gremiums verlautete.

Fünf Antragsteller bekamen folgerichtig insgesamt 2500 Euro im vergangenen Jahr. Daher beschloss das Gremium nun, heuer nur 5000 Euro für den Haushalt zu veranschlagen, allerdings mit der Maßgabe, diese Summe zu erhöhen, falls es mehr Antragsteller als erwartet gibt. Diese Förderung hat die Marktgemeinde bereits im Jahr 1999 eingeführt und seither rund 201000 Euro dafür aufgewendet.

Hohe Nachfrage nach Photovoltaikanlagen für den Eigengebrauch



Auf dieselbe gemeindliche Unterstützung können auch Bürger zählen, die eine Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch mit einem Speicher von mindestens fünf kW Leistung errichten. Hier war die Nachfrage im vergangenen Jahr so hoch, dass der Gemeinderat die ursprüngliche Summe von 10.000 Euro noch zweimal auf dann 30.000 Euro aufstockte. „Zum Jahresende wurde es dann etwas mau“, sagte Bürgermeister Georg Hirschbeck (CSU). Insgesamt wurden 21.500 Euro an 43 Antragsteller ausbezahlt. Für dieses Jahr sieht der Gemeinderat 25.000 Euro vor, die für 50 mögliche Antragsteller bereitgestellt werden. Wie der Bürgermeister ausführte, werden Balkonkraftwerke mit einer Leistung von 800 Watt erlaubt sein. Über eine Förderung dieser Art von Energiegewinnung werde der Finanzausschuss beraten.

Peter Golder aus dem Gemeindeteil Emskeim zeigt sich derweil begeistert von der Arbeit der Kinderkrippe Rennertshofen und bot eine Spende über 500 Euro an, die der Gemeinderat auch annahm. Wie Hirschbeck ankündigte, wird das Bürgerbüro vom Freitag, 26., bis Mittwoch, 31. Januar, geschlossen bleiben. In dieser Zeit wird auf den Computern der Verwaltung ein neues Programm installiert.

DK