Spargel-Startschuss auf dem Wagner-Hof
Landkreis Pfaffenhofen startet in die Saison

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 5:00 Uhr
Manfred Schalk

Spargelsaisoneröffnung in Hohenwart (v.l.): Britta Lemloh (KUS), Christian Reichart (Vorsitzender BHG PAF), die Landratsstellvertreterin Kerstin Schnapp, Johannes Hofner (KUS), Vize-Spargelkönigin Annalena I., Bürgermeister Jürgen Haindl, Melanie und Thomas Wagner vom Spargelhof Wagner. Foto: M. Schalk

Am Dienstag gab es einen kleinen, aber ebenso hoch offiziellen Startschuss der Spargelsaison im Landkreis Pfaffenhofen. Geladen hatte dazu dass Kommunalunternehmen Strukturentwicklung (KUS) des Landkreises Pfaffenhofen auf den Spargelhof der Familie Wagner in Hohenwart. Im schmucken Hofladen hatten sich die Ehrengäste sowie die sechs Medienvertreter eingefunden, während KUS-Leiter Johannes Hofner die einführenden Worte sprach. Auch die stellvertretende Landrätin des Landkreises, Kerstin Schnapp (Grüne), hob danach die Bedeutung des Spargel für die Region hervor und stellte zugleich das kleine Infobüchlein „Ein Landkreis zum Genießen“ vor.

Unter den Gästen auch Christian Reichart vom Gasthof Fröhlich aus Langenbruck in seiner Funktion als örtlicher Kreisvorsitzender des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes. Mit dabei zudem Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) aus Hohenwart, der mit launigen Worten seine Kochkünste oder besser gesagt Spargelvariationen zum besten gab. Für die verhinderte Spargelkönigin sprang ihre Stellvertreterin Annalena I. ein.

Schmeckt Spargel ohne Folie besser?



Nachdem von den Medienvertretern keine weiteren Fragen gestellt wurden, stellte KUS-Leiter Hofner eine Frage, die normalerweise immer kommt, gleich selber an Firmeninhaber Thomas Wagner: „Schmeckt Spargel ohne Folie besser?“. „Geschmacklich lässt sich kein Unterschied feststellen. Nachdem Spargel unter der gleichmäßige Wärme mit Folien gleichmäßiger wächst und nicht den Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, schmeckt er sogar zarter und feiner“, so Wagner. Mittlerweile werden auf dem Spargelhof Wagner knapp zehn Hektar mit Spargel bewirtschaftet bei einem täglichen Ertrag von rund zwei Tonnen. Über Direktvermarktung oder zahlreichen Verkaufsständen in ganz Bayern werde diese an die Spargelliebhaber verkauft. Beim anschließenden Rundgang durch die Verarbeitungshalle konnten sich alle vom hohen technischen Leistungstand auf den Spargelhof persönlich überzeugen. Auch wenn vieles mittlerweile durch Spezialmaschinen erledigt wird, bleibt noch genügend Handarbeit übrig, bevor der edle Spargel beim Verbraucher landet und er ihn sich schmecken lassen kann.

SZ