Schrobenhausen
Landesgartenschau: Urkunde besiegelt Entscheidung

Umweltminister Thorsten Glauber lobt das Schrobenhausener Konzept

13.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:37 Uhr

Mit der Urkunde ist es amtlich: Umweltminister Thorsten Glauber (r.) übergab Schrobenhausens Bürgermeister Harald Reisner (2.v.l.) und Christoph Gläßel (2.v.r.) von der Stadtverwaltung die Urkunde für die Landesgartenschau 2031. Foto: Bayerisches Umweltministerium

Schrobenhausen / München – Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat die Urkunden für die Austragung der Bayerischen Landesgartenschauen von 2028 bis 2032 an die Oberbürgermeister der Städte Nürnberg und Günzburg sowie die Bürgermeister von Penzberg, Schrobenhausen und Langenzenn offiziell überreicht und die Siegerkonzepte der fünf Städte vorgestellt.

Glauber betonte dazu laut einer Pressemitteilung seines Ministeriums in München: „Bayerns Landesgartenschauen sind eine echte Bereicherung für die Städte und Gemeinden.“ Sie schafften dauerhaft attraktive Landschaftsräume und Freiflächen für die Menschen. Zu den drängenden Herausforderungen Klimaschutz, Klimaanpassung, Umweltschutz und Artenschutz könnten die Landesgartenschauen einen wertvollen Beitrag leisten und Lösungen anbieten, die „schön und nützlich zugleich sind“. Landesgartenschauen brächten grüne Oasen in die Städte, förderten Naherholung und ermöglichten Naturerlebnisse vor Ort, so Glauber weiter. Die Konzepte der fünf neu ernannten Austragungsorte für die Jahre 2028 bis 2032 seien vielversprechend, so Glauber: „In den Städten wird die grüne und blaue Infrastruktur nachhaltig gestärkt werden – für mehr Lebensqualität und zur Anpassung an den Klimawandel.“

Schrobenhausen werde grün mit der Landesgartenschau 2031, sagte Glauber. Altstadtnah würden Grünräume neu geschaffen, nachhaltig aufgewertet und funktional gestärkt. Hinzu kämen Pläne zum Hochwasserschutz – Schrobenhausen sei eine Stadt an einem hochwassergefährdeten Fluss. Der Hochwasserschutz – mit der Gartenschau als “Booster„ – soll laut Glauber so gestaltet werden, dass die entstehenden Flächen als Erholungs- und Aufenthaltsraum attraktiv werden. „Auch durch einen besseren Zugang zur Paar und die Umgestaltung des Paar-Ufers soll der Erlebniswert dieses prägenden Stadt-Gewässers steigen“, zeigte sich Glauber überzeugt.

Seit mehr als 40 Jahren fördert Bayern die Gartenschauen. In dieser Zeit wurden 526 Hektar neue, dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen, mehr als 75 Millionen Euro an Fördermitteln des Freistaats Bayern eingesetzt und rund 25 Millionen Besucher begeistert, hieß es weiter.

SZ