Jazz im Herzog-Filmtheater
Jörg Webers Double Trio widmet sich Herzensprojekt

09.05.2024 | Stand 09.05.2024, 15:00 Uhr

Zwei Trios ergeben ein Sextett oder eben ein Double Trio: Auf diesem Ausschnitt bilden neben Jörg Weber (r.) auch noch Marco Netzband (l.) und Ludwig Leininger die eine Hälfte der Band. Foto: Vogt

Es ist Jörg Webers Herzensprojekt: sein Double Trio, von dem, nach mehrjähriger und leidenschaftlicher Arbeit, auch bald ein neues Album erscheinen wird. An diesem Freitag, 10. Mai, steht Weber mit seinen fünf kongenialen Mitmusikern beim Finale von Jazz im Filmtheater auf der Bühne im Herzoganger.

Die diesjährige Reihe endet dann. Doch schon jetzt blickt Jörg Weber, auch im Namen des Verkehrsvereins, zufrieden darauf zurück: Auf stabile Zuschauerzahlen – mit ein paar „Ausreißern“ nach oben – und immer mehr Leuten, die sich für den Jazz in der Stadt interessieren. Auf Musiker, die die Atmosphäre genießen und gerne wiederkommen. Aber vor allem auf ein hohes musikalisches Niveau, was noch dazu so abwechslungsreich wie wohl nie zuvor war. Vom gewaltigen Sound der Downtown-Bigband über den musikalisch-politischen Free-Music-Abend, das erste Mal Jazzgesang mit Tobias Christl und seiner Band Wildern, die ganz außergewöhnliche Klangerfahrung mit den sympathisch-verrückten Hattori Hanzi, bis zum vorläufigen Ritterschlag mit Saxofon-Legende Christof Lauer und dem Nathan Ott Quartett, Ende April.

Viele Facetten des Jazz abgedeckt



„Das diesjährige Programm hat viele Facetten des Jazz abgedeckt“, sagt Weber. Das sei ihm als Kurator auch besonders wichtig. Und das werde auch der Anspruch sein, wenn die beliebte Reihe 2025 weitergehen wird.

Zunächst aber endet sie an diesem Freitag mit Webers eigener Band, mit der er – auch in anderen Konstellationen – schon seit Jahrzehnten zusammenspielt. Gemeinsam mit dem Schrobenhausener Robert Alonso (Trompete), mit Marion Dimbath (Posaune), Marco Netzband (Piano), Ludwig Leininger (Bass) und Harry Alt (Schlagzeug) werden die eigenen Arrangements und Kompositionen des Schrobenhausener Kunstpreisträgers umgesetzt. Das ist wie eine Reise in Jörg Webers Innerstes. So kompliziert und verkopft, gleichzeitig aber oft so emotional und intim.

Tickets für das Konzert, das an diesem Freitag um 20 Uhr beginnt, gibt es im Vorverkauf noch online unter www.tickets.verkehrsverein.org oder an der Abendkasse im Herzog-Filmtheater.

SZ