15 Plätze und geförderte Gebühren
Immer mehr Fakten zum Waldkindergarten Walda in Ehekirchen bekannt

03.06.2023 | Stand 15.09.2023, 21:45 Uhr

15 Plätze für die Kleinsten wird der Waldkindergarten haben. Foto: Pexels

Julia Rice vom BRK informierte jüngst den Gemeinderat Ehekirchen über den geplanten Waldkindergarten, bei dem das BRK als Träger fungiert. Der Platz wurde mittlerweile in der Nachbarschaft zur Sandgrube in Walda festgelegt.

„Am 1. September können wir wahrscheinlich nicht öffnen“, stellte sie fest. Einen Zeitpunkt konnte sie nicht fixieren: „Da warten wir ab, bis die notwendigen Verfahren in die Wege geleitet sind.“ Tatsächlich muss für das Aufstellen des Bauwagens eine Bauleitplanung mit allen Anforderungen durchlaufen werden.

„Keine Luxuseinrichtung – aber Beitrag etwas höher“



Bezüglich der Elternbeiträge betonte Rice, es solle „keine Luxuseinrichtung“ werden, aber bei einem Waldkindergarten müsse ein höherer Personalschlüssel als bei anderen Kindergartenformen beachtet werden: „Deshalb ist der Beitrag höher“.

Aufgenommen werden Kinder ab drei Jahren, die Beiträge werden vom Staat mit 100 Euro pro Kind und Monat gefördert, sodass im Jahr 2023 als monatliche Elternbeiträge bei einer Buchung von vier bis fünf Stunden 35 Euro und bei fünf bis sechs Stunden 40 Euro zu zahlen sind. Diese Preise werden im Jahr 2024 um zehn Prozent steigen, in den Jahren 2026 bis 2028 jeweils um weitere zwei Prozent. Damit sollen Steigerungen bei Personalkosten und ähnlichem bereits im Vorfeld eingeplant werden.

15 Plätze wird der Waldkindergarten haben. Die Öffnungszeiten werden jeweils montags bis freitags von 7.30 bis 13.30 Uhr sein. Alle Fakten sowie das Konzept sollen laut Einladung im Gemeindeblatt in einer Informationsveranstaltung vorgestellt werden. Diese ist für den 14. Juni um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses geplant.

Rutsche als Notausgang im „Wirbelwind Walda“ umstritten



Mit dem Kindergarten „Wirbelwind Walda“ gibt es in diesem Ehekirchener Ortsteil bereits eine Kinderbetreuungseinrichtung. Das ehemalige Schulhaus, in dem der Kindergarten seit 1995 untergebracht ist, muss saniert werden, die Planungen wurden mehrfach im Gemeinderat vorgestellt. Nun mussten die Pläne nochmals geändert werden: Die Rutsche, die bisher als Notausgang dient, kann nicht beibehalten werden, weil sie nicht der inzwischen geltenden Norm entspricht. Inzwischen sei die Rutsche umstritten, wusste Planer Martin Käser: „Auch bei der Leitung“, denn einige Kinder hätten sich bei Übungen nicht hineingetraut und man habe das Gefühl, die Rutsche sei zu schnell. Nun soll die Rutsche bei der Sanierung durch eine Treppe ersetzt werden.

DK