Neuburg – Wenn es darum geht, sich vor Musikern zu verbeugen, die ihn maßgeblich beeinflusst haben, verfügt der Tenorsaxofonist Johannes Enders über Erfahrung. Zu Beginn seiner Karriere standen John Coltrane und Michael Brecker ganz oben auf seiner Liste, sobald er jedoch Gefahr lief, sich von ihnen zu sehr dominieren zu lassen, suchte er Abstand nach der Devise: Huldigungen sind schön und gut, aber bitte in eigener Sprache, mit eigenen Noten und vor allem eigener Note.
Die hat er längst gefunden, wie man beim Konzert im Birdland Jazzclub, das er zusammen mit seinem international besetzten...