Von Erich Engl
Schrobenhausen – Die Stadt Schrobenhausen hat bei ihrer Lenbach-Soirée im Rahmen des Schrobenhausener Kulturherbsts mit den beiden Auftritten der Gruppe Paargold am Sonntagabend ein glückliches Händchen bewiesen und konnte sich über zwei ausverkaufte Konzerte freuen.
2018 gründete der inzwischen in Aichach lebende Peter Maklar, ein beachtenswerter Musiker, Lehrer an der Schrobenhausener Musikschule und eine Koryphäe an der Gitarre das Trio Paargold, zu dem auch die Sängerinnen Christine Biolek und Laura Klotzsch mit ihren bewundernswert ausdrucksstarken Stimmen zählen.
„Leider mussten wir“, sagte Cordula Wiedenmann vom Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Stadt bedauernd, „einige Besucher, die auf gut Glück gekommen waren, wieder heimschicken, nur einigen wenigen konnten wir noch reservierte Plätze überlassen“.
Der Funke zum Publikum sprang schon bei den ersten Klängen des Dolly-Parton-Hits „Jolene“ über, er bildete den fulminanten Auftakt zu einer ganzen Reihe gefühlvoller Musikstücke. Peter Maklar begrüßte mit viel Gefühl die Besucher.
Großer Applaus nach jedem Song, das Repertoire, auszugsweise bestehend aus „Stand by me“ von Ben E. King, „Son of a Preacher Man“ von Dusty Springfield, ein äußerst ausdrucksstark vorgetragenes „Back to Black“ von Amie Winehouse, mit deutschem Text „Guten Morgen Freiheit“ von Yvonne Catterfeld oder „While my Guitar Gently Weeps“ von den Beatles lösten wahre Begeisterungsstürme aus. Erstaunlich, mit welcher Perfektion in Stimme und Auftritt die beiden Sängerinnen agierten, gerade angesichts ihres jungen Alters. Man kann es sich auch kaum vorstellen, dass die eindrucksvollen Musikklänge nur von einer einzelnen Gitarre stammen.
Paargold boten als finale Zugabe „Sailing“ von Rod Stewart, ehe die Besucher mit Bedauern den Saal verließen, sicher alle mit dem Gefühl, ein besonderes Konzert erlebt zu haben. Das Konzert im Rathaus diente auch als Beweis dafür, dass Christine Biolek und Laura Klotzsch im September 2022 mit Fug und Recht von den Rotary Clubs Schrobenhausen-Aichach und Dielsdorf-Zurich den „Internationalen Jugendforderpreis“ erhalten haben.
SZ
