Gemeinderat beschließt
Hausnummernschilder müssen ab März in Oberhausen selbst besorgt werden

24.02.2024 | Stand 24.02.2024, 9:00 Uhr
Rainer Hamp

Ein leerstehendes ehemals landwirtschaftlich genutztes Gebäude an der Oberhausener Hauptstraße soll abgerissen werden. Foto: Hamp

Die Hausbesitzer von Oberhausen sind gefragt. Und sollen einheitliche Hausnummernschilder beschaffen. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Bisher hatte die Gemeinde die Hausnummernschilder einheitlich beschafft und an die Hausbesitzer kostenpflichtig weitergegeben. Weil die Gemeinde aber ab 2025, aufgrund einer Grundsteuerreform, dafür Umsatzsteuer zahlen muss, wurde die entsprechende Satzung geändert, um die Steuer zu vermeiden. Nun müssen die Hausbesitzer die Schilder selber besorgen, freilich entsprechend den geltenden Ausführungsbestimmungen. Die Satzungsänderung tritt am 5. März in Kraft.

Bauvorhaben im Gremium diskutiert



Zudem beschäftigten drei Bauvorhaben das Gremium. Das alte Feuerwehrhaus an der Oberhausener Hauptstraße soll abgerissen werden und stattdessen eine Wohnanlage entstehen. Die zum Bebauungsplan-Entwurf eingegangenen Stellungnahmen, vor allem aus dem Landratsamt, wurden gewürdigt, entsprechend ergänzt und der Entwurf schließlich gebilligt. Mit einem verkürzten Verfahren wird er noch mal zur Stellungnahme ausgelegt.

An der Oberhausener Hauptstraße stehen ehemalige landwirtschaftliche Wohngebäude und ein Stadel leer. Die Eigentümer, so informierte Bürgermeister Fridolin Gößl (CSU), haben im Januar mitgeteilt, dass die Gebäude abgerissen werden sollen. Und schließlich wurde ein Bauantrag genehmigt, wonach ein bestehendes Gebäude in Kreut in einen Gewerbebau mit Betriebsleiterwohnung umgebaut und eine Werkstatt neu errichtet werden soll.

Apfelbaum soll gepflanzt werden



Der Feldweg „Bergäcker“ wurde zudem umbenannt und heißt nun „Am Bergacker“. Grund ist die Betriebserweiterung einer dort ansässigen Firma, die damit eine einheitliche Firmenadresse bekommt.

Die Wasserrechnungen zur Beregnung der Spielflächen des SV Sinning über knapp 2500 Euro und des TSV Ober/Unterhausen über 3070 Euro wurden einstimmig von der Gemeinde übernommen. Und schließlich soll auf der Grünfläche des Rondells „Am Anger“ in Oberhausen ein Apfelbaum gepflanzt werden.

Bürgerversammlung am 25. März



Am Ende der öffentlichen Sitzung gab Bürgermeister Gößl bekannt, dass am 25. März im Oberhausener Sportheim für alle Gemeindeteile eine Bürgerversammlung stattfinden wird. Beginn ist um 19 Uhr. Wünsche, Anträge und Vorschläge sollen bis zum 4. März in der Gemeindeverwaltung eingereicht werden.

DK