Viel zu berichten gab es bei der jüngsten Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart, zu der Vorsitzende Anna Amesreiter geladen hatte. Unter anderem blickte man auf das Fest zum 150-jährigen Bestehen zurück, das 2023 gefeiert werden konnte.
Begrüßt wurden neben zahlreichen aktiven und passiven Mitgliedern der Hohenwarter Wehr auch die Vertreter der Kreisbrandinspektion, Christian Nitschke, Stefan Nitschke und Roland Müller. Thomas Rolnik war in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister anwesend.
Gründungsjubiläum als Höhepunkt
Das Jahr 2023 war geprägt von zahlreichen Terminen, Ereignissen und Jubiläen. Im Mittelpunkt standen jedoch der Kreisfeuerwehrtag Anfang Mai und das Fest mit Festwochenende im September zum 150-jährigen Bestehen.
Am 26. Januar 2023 wurde auf dem Marktplatz das Gründungsjubiläum offiziell gefeiert. Dies war der Startschuss für ereignisreiche Wochen im Vereinsjahr. Neben den zahlreichen Aktionen und Terminen, die in Zusammenhang mit dem Kreisfeuerwehrtag im Mai sowie dem Festwochenende im September standen, kam auch der normale Vereinsalltag nicht zu kurz.
So reihten sich Woche für Woche Termine aneinander wie zum Beispiel das Faschingstreiben im Feuerwehrhaus, die Ramadama-Aktion, die Floriansmesse, der Genussmarkt sowie natürlich die vielfältigen Aktionen der Festdamen. Neben diesen vielfältigen Vereinsaktivitäten ist der Übungs- und Einsatzbetrieb die zentrale Aufgabe der Feuerwehr. Kommandant Franz Amesreiter berichtete über 64 Einsätze im Jahresverlauf. Neben technischen Hilfeleistungen bei Sturm und Unwetter oder diversen Bränden kamen auch mehrere Einsätze zur Unterstützung des BRK dazu. Um den vielfältigen Anforderungen im Einsatz gewachsen zu sein, ist regelmäßige Übung das A und O.
Neben den allgemeinen Monatsübungen stehen deshalb zusätzliche Übungstermine auf dem Programm, wie beispielsweise die Übungen für die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“, welche 24 Feuerwehrdienstleistende abgelegt haben. Einen weiteren wichtigen Bereich stellt der Atemschutz dar.
Hierbei üben momentan 24 ausgebildete Atemschutzgeräteträger unter der Leitung von Martin Lang, der zum Jahresende das Amt an Tobias Zagler übergeben hat, den Umgang mit den Atemluftflaschen und die Personenrettung aus verrauchten Räumen.
24 ausgebildete Atemschutzgeräteträger
In diesem Zuge wurde Tobias Zagler als neuer Atemschutzverantwortlicher zum Hauptlöschmeister ernannt. Daneben wurde in den Übungen zur Absturzsicherung gelehrt und gelernt, wie beim Arbeiten an absturzgefährdeten Stellen wie steile Kanten oder Abgründen, vorzugehen ist.
Ein Thema war die immense Bedeutung erfolgreicher Jugendarbeit für das Fortbestehen der Feuerwehren. Hier kommt Jugendwart Christoph Schartel zum Einsatz. Bei ihm und im regulären Übungsbetrieb lernen momentan acht Jugendliche ab 14 Jahren den Umgang mit den Gerätschaften und die Kameradschaft in der Freiwilligen Feuerwehr kennen. Wer Interesse hat, ist jederzeit willkommen.
Nach dem Kassenbericht von Andreas Peyerl und Entlastung der Vorstandschaft stand noch die Neuwahl der Kassenprüfer auf dem Programm. Die bestehenden Kassenprüfer Christina Schartel und Stefan Irnhauser wurden als Kandidaten einstimmig gewählt. Das Jahr 2023 stand ganz im Zeichen von Jubiläen. Neben dem 150. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart konnten ebenso Thomas Schmid und Alois Schmid den 60. Geburtstag feiern. Die für den Einsatzdienst maßgebliche Altersgrenze von 65 Jahren hat Johann Schmal erreicht.
Für zehn Jahre bei der Feuerwehr wurden Benedikt Wiesender und Philipp Kronthaler geehrt. 25-jähriges Dienstjubiläum feierten Stefan Irnhauser, Christian Schweiger und Andreas Peyerl. Anna Amesreiter wurde für 30 Jahre im Dienst geehrt. Ehrenkommandant Georg Schober wurde sogar zu außerordentlichen 60 Jahren Mitgliedschaft gratuliert. Anerkennung gab es auch für das langjährige Engagement von Martin Lang als Atemschutzverantwortlicher.
PK
