Burgheim
Alarm im Kreis Neuburg-Schrobenhausen: Verbindungstrakt zwischen zwei Häusern in Flammen

22.02.2024 | Stand 22.02.2024, 18:33 Uhr

Mit zahlreichen Einsatzkräften war die Feuerwehr bei einem Brand im Burgheimer Ortsteil Wengen vor Ort. − Foto: Schmitt

Schon wieder hat ein Brand die Feuerwehren rund um Burgheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) auf Trab gehalten. Diesmal hat ein Gebäudeteil im Gemeindeteil Wengen gebrannt.





Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen soll das Feuer am Donnerstagmorgen erst in einem Stadel ausgebrochen sein, ehe es laut Gemeindeverwaltung auf das anschließende Wohnhaus übergegriffen hat.

Nach Angaben der Polizei standen beide Gebäude rasch in Vollbrand. Die herbeigeeilten Feuerwehren brachten den Brand mit einem massiven Löscheinsatz unter Kontrolle. Dabei wurde sowohl eine Drehleiter für den Angriff von außen genutzt, aber auch im Inneren des Hauses mit Atemschutz gelöscht.

Löscharbeiten erst nach Stunden abgeschlossen



Die Löscharbeiten konnten erst nach mehreren Stunden beendet werden. Es werde versucht, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Von den Hausbewohnern wurde niemand verletzt. Allerdings soll ein Feuerwehrmann nach Informationen unserer Zeitung während der Löschmaßnahmen über Atemprobleme geklagt haben. Ein weiterer erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Beide wurden medizinisch behandelt, informierte die Polizei.

Erst vergangene Woche hatte es in Burgheim in einem Siloturm einer Firma im Industriegebiet gebrannt. Dieser Einsatz dauerte für einige Feuerwehrler rund 24 Stunden. Einige Tage davor hatte es in einem anderen Wohnhaus in Burgheim gebrannt. Dabei wurde eine Frau schwer verletzt.

Brandwache eingerichtet



Der Brand in Wengen konnte am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, die Glutnester wurden gelöscht. Die Feuerwehr Wengen/Eschling bezog unter Einsatzleiterin Julia Wimmer ihre Stellung. Die Feuerwehr übernahm die Brandwache, die wie eine Art Bereitschaftsdienst das Einfamilienhaus nach Beenden der Löscharbeiten kontrolliert, um bei einem möglichen Aufflammen eingreifen zu können. Das Feuer könne jederzeit wieder ausbrechen, hieß es vonseiten der Feuerwehrler.

Ermittlungen eingeleitet



Noch am selben Tag hat die Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen aufgenommen. Erste Untersuchungen am Objekt konnten bereits eingeleitet werden. Laut den Kriminalpolizisten könnte die Ursache für den Brand ein technischer Defekt an einem elektrischen Gerät sein. Verletzte gab es ersten Einschätzungen zufolge nicht. Der Schaden durch den Brand wird wohl auf einen siebenstelligen Betrag zu beziffern sein. Das Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar, so die Polizisten.

− leh,lfs