Ein Bagger an einem der Altgewässer der Paar in Waidhofen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen): Was manche Spaziergänger vergangenen Montag vielleicht verwundert zur Kenntnis nahmen, hat durchaus einen sinnvollen Hintergrund.
Mit dem Ausräumen dieses Altgewässers, erzählt Bürgermeister Josef Fuchs (CSU), wolle man erreichen, dass das Gewässer wieder mehr Frischwasser aus der Paar bekomme. Das hat vor allem mit den darin lebenden Fischen zu tun. Denn die laichen besonders gut, wenn für sie die Wasserqualität stimmt und dazu braucht das Gewässer einen Frischwasserzulauf. Das sei so eine Maßnahme, die oft hinten runter falle, sagt Fuchs, aber bei diesem Altwasser habe man nun den Anfang machen wollen. Dafür gebe es auch einen Gewässerentwicklungsplan, in dem eben unter anderem geregelt sei, welche Altwasser ausgeräumt werden. Die Umsetzung erfolge dann in Abstimmung mit dem zuständigen Wasserwirtschaftsamt in Ingolstadt aber auch die Untere Naturschutzbehörde sei in solche Maßnahmen involviert.
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Für die Pflege der Altgewässer gibt es ein eigenes Kataster, in dem die verschiedenen Maßnahmen verzeichnet sind. Die periodischen Räumungen haben zum Beispiel den langfristigen Erhalt der Altgewässer zum Ziel. Manche werden aber auch ihrer natürlichen Entwicklung überlassen und verlanden irgendwann. Oder es werden neue Altgewässer angelegt.
fja
