Neuburg
Bekommt Feuerwehr Bittenbrunn endlich ihr Haus? Bauausschuss empfiehlt Erweiterung für 1,1 Millionen Euro

08.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:31 Uhr

Vorstand Roland Schweller (v.l.), Gerätewart Stefan Anderl und Vizekommandant Daniel Klein bei der Frage, ob sie mit der Entscheidung zufrieden seien. Foto: Wagener

Von Maja Wagener

Neuburg – „Ich sag bloß 20 Jahre“, schmunzelte Roland Schweller, Vorstand der Feuerwehr Bittenbrunn, auf die Frage von OB Bernhard Gmehling (CSU), ob sie zufrieden seien. Zusammen mit Gerätewart Stefan Anderl und Vizekommandant Daniel Klein hatte er als Zuhörer in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses auf den vorletzten Tagesordnungspunkt des öffentlichen Teils gewartet. Darin wurde über den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Bittenbrunn entschieden.

Der sei 1999 zum ersten Mal Thema gewesen, erklärte Schweller. Nun sollte es aber schnell gehen: Der zweigeschossige Erweiterungsbau, der an die bestehende Gerätehalle angebunden wird, soll für 1,1 Millionen Euro in Massivbauweise errichtet werden. Der alte Anbau war bereits 2022 abgerissen worden. Entscheiden musste sich das Gremium nach kurzer Diskussion, was die Heizung betraf. Hier soll, mit zwei Gegenstimmen, die vorhandene Gastherme bleiben, die Dachfläche einer Energiegenossenschaft zur Verfügung gestellt werden. Den Neubau beschloss der Ausschuss einstimmig.

• Wegen eines Urteils des Verwaltungsgerichtshofs hat der Stadtrat die Ausschüsse neu besetzt (wir berichteten). Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Bernhard Gmehling (Vorsitz), Manfred Enzersberger, Alfred Hornung, Gabriele Kaps, Wolfgang Schlegl, Peter Ziegler (alle CSU), Johann Habermeyer, Bernhard Pfahler, Roland Harsch (alle FW), Norbert Mages, Gerhard Schoder (beide Grüne), Ralph Bartoschek (SPD), Frank Thonig (WIND).

DK