Zwar hat am Montag die Sanierung der beschädigten Riedenburger Stabbogenbrücke nach zweieinhalb Jahren Wartezeit endlich begonnen, aber nun gibt es neue Probleme. Wie Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) am Donnerstagabend in der Sitzung des Stadtrats berichtete, würden ständig Autos die Brücke widerrechtlich passieren, weil deren Fahrer die Absperrungen ignorierten. Wegen der Reparaturarbeiten darf das Bauwerk derzeit nur von Schulbussen, Radfahrern und Fußgängern genutzt werden.
Wie Zehetbauer weiter erläuterte, müssten die Arbeiten an der Brücke eingestellt werden, sobald ein Fahrzeug auf sie fährt. In Absprache mit der Polizei und dem Bauherrn, dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK, werden nun laut Zehetbauer am Montag Schranken aufgestellt. Ohne diese Maßnahme würde es zu einer deutlichen Verzögerung bei der Bauzeit kommen. Sobald ein Schulbus naht, werde die Schranke händisch geöffnet. Die Arbeiten an der Brücke würden kurzfristig eingestellt. Der Bus könne dann in Schrittgeschwindigkeit passieren. Danach werde die Schranke wieder geschlossen. Für die Radfahrer und Fußgänger würden sich jedoch keine Einschränkungen ergeben.
Der CSU-Fraktionssprecher Maximilian Sedlmeier bedauerte, dass durch die Umleitung viel Verkehr durch die Altstadt fließen würde. Zudem würden viele Autofahrer viel zu schnell fahren. Sedlmeier und der Bürgermeister baten die Verkehrsteilnehmer deshalb um mehr Vernunft und Rücksichtnahme.
