Altmannstein
Versuchter Totschlag bei Weinfest: So ist der Stand der Ermittlungen

Verdacht auf versuchten Totschlag

18.11.2022 | Stand 19.09.2023, 5:05 Uhr

Wie die Staatsanwaltschaft Ingolstadt auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, liegen weiterhin Haftbefehle wegen des Verdachts des versuchten Totschlags vor. Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Zwei Männer, die Anfang September beim Weinfest im Altmannsteiner Ortsteil Pondorf (Landkreis Eichstätt) einen Besucher zusammengeschlagen haben sollen, sitzen noch immer in Untersuchungshaft.



Wie die Staatsanwaltschaft Ingolstadt auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, liegen weiterhin Haftbefehle wegen des Verdachts des versuchten Totschlags vor. Im Zusammenhang mit dieser Tat werde inzwischen noch gegen weitere Personen ermittelt, hieß es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft. Wie weiter mitgeteilt wurde, handelt es sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren, weshalb die Unschuldsvermutung für die Tatverdächtigen gelte. Ein Datum für den Prozessbeginn wurde noch nicht genannt.

Opfer erleidet multiple Frakturen

Wie die Kriminalpolizei Ingolstadt unmittelbar nach der Tat berichtet hatte, handelt es sich bei den Verdächtigen um einen 22- und einen 21-Jährigen aus Oberdolling (Landkreis Eichstätt) beziehungsweise Manching (Landkreis Pfaffenhofen). Sie waren in Pondorf festgenommen und dann einem Haftrichter vorgeführt worden.

Aktuelle Informationen zum Gesundheitszustand des Opfers liegen der Staatsanwaltschaft derzeit nicht vor. Nach Angaben der Kriminalpolizei hatte der Geschädigte nach Schlägen und Tritten multiple Frakturen erlitten. Der Wohnort des Opfers ist nicht bekannt. Wie berichtet, hatte sich die Schlägerei in der Nacht auf den 4. September beim Weinfest in Pondorf ereignet.

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