Riedenburg – Das Jurahaus „Melchergütl“ im Riedenburger Ortsteil Altmühlmünster kann am Sonntag, 18. September, von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das teilte der Jurahausverein mit.
Die Geschichte des Hauses lässt sich anhand von Urkunden und Katasterblättern bis etwa ins Jahr 1764 zurückverfolgen. Die Entstehung des Hauses ist unmittelbar mit der Klostergeschichte von Altmühlmünster verbunden. Besonderheiten sind die farbigen Fresken des heiligen Georg, der Marienkrönung und der heiligen Barbara am Giebel und die durch das Haus verlaufende Quelle.
Seit 2019 befindet sich das Haus Altmühlmünster 11 im Eigentum der Familie Nitsche, die das „Melchergütl“, wie es im Dorf genannt wird, seitdem einer umfassenden Sanierung unterzieht. Zukünftig werden die Eigentümer das Haus selbst bewohnen.
Da am Montag die Straße zwischen Deising und Thann wegen Sanierungsarbeiten komplett gesperrt wurde, ist die direkte Zufahrt nach Altmühlmünster nur über Zell und Mühltal möglich. Es bietet sich aber ein kurzer Fußmarsch oder eine kleine Fahrradtour ab Deising an.
DK
