Riedenburg – Zum dritten Mal ist in der Vorweihnachtszeit des vergangenen Jahres der Wunschschrank auf der Seebühne gestanden und er wurde, wie schon in den Vorjahren, zum beliebten Anziehungspunkt für große und kleine Riedenburger. 220 Zettelchen mit Herzenswünschen holten Tanja Roithmeier, die Leiterin der Tourist-Info, und ihr Team aus dem weihnachtlich in Szene gesetzten Möbel.
Die Schreiben wurden thematisch geordnet auf liebevoll gestaltete Plakate geklebt. Sie werden in nächster Zeit in den Schaufenstern der Riedenburger Altstadt zu sehen sein.
„Es ist schön, dass diese tolle Aktion nach wie vor auf so viel Resonanz stößt. Der Anblick des stimmungsvoll dekorierten Wunschschranks hat auch mich erfreut und ich würde mir wünschen, dass der Wunschschrank ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit in Riedenburg bleibt,“ stellte Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) fest.
Mit 220 Wünschen, die den acht Themenfeldern „Verschiedenes“, „Liebe“, „Familie“, „Gesundheit“, „Corona“, „Freundschaft“, „Spielzeug“ und „Schule“ zugeordnet waren, erreichten die Wunschzettel zahlenmäßig das Vor-Corona-Niveau. „Im Jahr 2021 lag der Rekord bei sage und schreibe 585 Zetteln – vermutlich, weil der Spaziergang und der Besuch beim Wunschschrank Pandemie-bedingt mit das Einzige war, was die Leute unternehmen konnten,“ bilanzierte Roithmeier.
Die Wünsche indes ähneln sich: Kinder verknüpfen sie häufig mit besonderen Spielsachen oder guten Schulnoten. Erwachsene hegen weniger materielle Wünsche und hofften auf Frieden überall auf der Welt, Gesundheit, gesunden Nachwuchs oder das Überwinden von Depressionen oder einer Erkrankung. „Ich wünsche mir, dass all diese Wünsche in Erfüllung gehen“, schloss Zehetbauer.
pek
