Keine Entwarnung
Hochwasser: An der Oberen Donau steigen die Pegel – Entspannung in Niederbayern

20.11.2023 | Stand 20.11.2023, 13:15 Uhr

Unterschiedliche Lage an der Donau: Im Raum Regensburg/Kelheim steigen die Pegel, rund um Passau sinken sie. − Foto: dpa

Die Hochwasserlage an der Unteren Donau hat sich am Montagmorgen vorerst entspannt, die Pegel sinken wieder. Anders an der Oberen Donau zwischen Kelheim und Regensburg, hier steigt das Wasser wieder (Stand 6.45 Uhr).



In Passau erreichte die Donau um Mitternacht einen Höchststand von 7,67 Metern. Das Wasserwirtschaftsamt hatte 7,68 prognostiziert. Gefährdete Teile der Innenstadt wie etwa die Fritz-Schäffer-Promenade (Busparkplatz bis Schrottgasse) waren bereits am Nachmittag gesperrt worden. Am Morgen um 6.30 Uhr lag der Pegel wieder bei 7,37 Metern mit sinkender Tendenz. Meldestufe 2 beginnt in Passau bei 7,40 Metern.

Bereits am Montagvormittag konnten erste Sperrungen in Passau wieder aufgehoben werden. So sei die Unterführung Sulzsteg im Stadtgebiet schon wieder befahrbar. Für den Montag hat die Stadt außerdem die Aufhebung der Sperre an der Fritz-Schäffer-Promenade angekündigt.

In Vilshofen donauaufwärts blieb der Pegel mit 4,85 (Sonntag 17 Uhr) bis 4,86 (Montag, 6 Uhr relativ) konstant. Um 6.30 Uhr lag er schon bei 4,83 Meter. Meldestufe 2 startet in Vilshofen bei 4,70 Metern.

Pegel in Kelheim steigt

Weniger entspannt die Lage an der Oberen Donau. Hier steigen die Pegel. In Kelheim lag er um 6 Uhr bei 5,00 Metern. Es wird erwartet, dass der Pegel hier im Laufe des Tages die 5,40 Meter passiert, was dann Meldestufe 3 bedeuten würde.

In Regensburg (Schwabelweis) lag der Wasserstand um 6.30 Uhr bei 4,29 Metern, also „ im grünen Bereich“. Hier beginnt Meldestufe 1 bei 4,40 Metern. Für den Montag wird ein Steigen des Pegel hier auf 4,85 erwartet.

Auch am Inn und den kleineren oberbayerischen Flüssen wie Mangfall und Traun entspannte sich die Lage am Montag weiter. Hier lagen die Pegel am Morgen weit unter Meldestufe 1.

− lai