Altmannstein – „Wir hoffen, dass es so weiter geht“, sagt Stefanie Wojcik, die gemeinsam mit Claudia Usta den Altmannsteiner Bauernmarkt organisiert. Nach der Premiere im Mai vergangenen Jahres lockte das reichhaltige regionale Angebot jeden dritten Freitag im Monat zahlreiche Besucher zum hinteren Bereich des Großparkplatzes, wo mit Biertischgarnituren stets auch Platz geschaffen wurde zum Verweilen. Der Dank der beiden Organisatorinnen geht dabei an den Bauhof fürs Aufbauen, Aufhübschen und Abbauen. „Den Leuten gefällt, dass es eine Bewirtung gibt“, weiß Usta. „Gerade das macht’s aus. Die Leute sagen sich: Da mag ich hin, da mag ich bleiben“, ist auch Wojcik überzeugt.
Und so ist es für sie und Usta gar keine Frage, dass der Bauernmarkt auch in diesem Jahr eine regelmäßige Veranstaltung bleiben wird. Der Auftakt findet an diesem Freitag, 20. Januar, statt. Los geht der Markt bereits um 14 Uhr, das Ende ist gegen 17 Uhr vorgesehen. Dieser Zeitraum gilt auch für die anderen Termine in diesem Jahr. Den Bauernmarkt in den Wintermonaten eine Stunde früher beginnen zu lassen, habe sich nicht bewährt. „Darum lassen wir die Uhrzeit einfach durchlaufen“, erklärt Wojcik. Der Standort indes könnte nicht besser passen. Die Stände seien übersichtlich angeordnet, Besucher können trotzdem direkt daneben parken und auch für die Standbetreiber ist die Anfahrt optimal. „Außerdem können sich die Kinder hier austoben, ohne dass sich die Eltern große Sorgen machen müssen“, nennt Usta einen weiteren Vorzug.
Der vierwöchige Turnus soll ebenfalls beibehalten werden. „Wenn der Markt nur einmal im Monat ist, hat das Charme, man schätzt ihn anders“, sagt Wojcik, die auch feststellt, dass die Leute umdenken, wenn es um den Lebensmitteleinkauf geht. „Die Leute kaufen bewusster ein. Das hat weniger mit unserem Bauernmarkt zu tun, sondern schon auch viel mit den vielen Krisen, die wir gegenwärtig haben.“ So ist es nicht verwunderlich, dass man jeden dritten Freitag im Monat immer wieder dieselben Kunden trifft. „Das sagen auch die Standbetreiber.“
Apropos Anbieter: „Wer seine Produkte anbieten will, kann jederzeit gerne auf uns zukommen“, sagt Usta. Bei der Premiere 2023 gibt es folgendes Sortiment: Der Wurstwagen Hammer hat Bauernschinken, verschiedene Würste, Sauerkraut und Griebenschmalz dabei, der Bauernhof Stephan Freilandeier, Frischeinudeln und Kartoffeln, Thanner Wiesenei kommt mit Freilandeiern, Nudeln aus eigener Herstellung und Eierlikör, die Bäckerei Frank mit frischen Backwaren und Würde im Alter mit hausgemachten Marmeladen. Honig und verschiedene Imkereiprodukte gibt es bei Donaublüten-Honig.
Die Bewirtung übernimmt diesmal die Ignaz-Günther-Schule Altmannstein. Serviert werden Glühwein, Kinderpunsch und Kaltgetränke, Kaffee und Kuchen, Käse- und Debrezinerstangerl sowie Flammkuchenbrezen. So wenig der Bauernmarkt eine Konkurrenz zur hiesigen Geschäftswelt sein soll, so sehr kann er Plattform für die Vereine in der Marktgemeinde sein, die an einem der Termine die Bewirtung übernehmen können. Dies sei zum Start im vergangenen Jahr zunächst etwas mühsam gewesen, sagen die Organisatorinnen, dann aber gut angelaufen. Vor allem die Elternbeiräte der Kindergärten und Schulen hätten sich hier vermehrt eingebracht. Auch hier gilt: Wer mitmachen will, kann sich jederzeit melden.
Weil der Fasching in vollem Gange ist, gibt sich im Februar auch die Silbania die Ehre. Bambini, Kinder und Jugendgarde werden ab 14.30 Uhr ihr Programm zeigen. Termin ist am Rußigen Freitag, 17. Februar. Der Bauernmarkt wird heuer zudem am 17. März, 21. April, 19. Mai, 16. Juni, 21. Juli, 18. August, 15. September, 20. Oktober, 17. November und 15. Dezember stattfinden.
ksm
