Auf den Spuren der Kelten
Archäologietage am Kelheimer Gymnasium

Kinder stellen Handwerksstücke nach originalen Vorbildern her

25.10.2023 | Stand 25.10.2023, 5:39 Uhr |

Freude an den Archäologietagen am Kelheimer Donau-Gymnasium haben nicht nur die Schüler der sechsten Klasse, sondern auch Studiendirektor Stefan Urbansky (von links), Bernd Sorcan, der Leiter des Archäologischen Museums, und die Oberstudiendirektorin Sylvia Ettlinger. Foto: Meitinger

Während der Archäologietage am Donau-Gymnasium in Kelheim haben sich rund 120 Schüler auf eine informative Reise zu Kelten und Römern begeben. Nach einem kurzen theoretischen Einblick in die Vorgeschichte der Region durften die Schüler der sechsten Klassen selbst zum Handwerkszeug greifen.

An fünf verschiedenen Stationen wurden Tonschalen nach steinzeitlichem Vorbild, keltischer Schmuck, ein römisches Mühlespiel, ein steinzeitliches Schwirrholz und eine praktische Ledertasche hergestellt. Bernd Sorcan, der Leiter des Archäologischen Museums Kelheim und Projektkoordinator des Archäologieparks Altmühltal (APA), freute sich über die Begeisterung der Schüler: „Es ist jedes Jahr eine Freude zu sehen, mit welchem Eifer sich die Kinder ans Werk machen.“ Die Handwerksstücke, die nach dem Vorbild originaler Fundstücke aus der Region erstellt werden, würden den Schülern den Zugang zum Thema Archäologie und Geschichte erleichtern. Die Vorzeit und frühe Siedlungsgeschichte der Umgebung würden dadurch greifbar gemacht.

Sorcan dankte Nina von Esmarch, Ilse Kaufmann, Astrid Christl-Sorcan, Jakob Grepmeier und Barbara Wimmer-Bulin für deren Einsatz. Das Projekt hätten außerdem Studiendirektor Stefan Urbansky und die Oberstudiendirektorin Sylvia Ettlinger, beide vom Donau-Gymnasium, durch ihre Zusammenarbeit erst möglich gemacht. Der Verein der Freunde des Donau-Gymnasiums habe die Archäologietage finanziell unterstützt.

DK



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