Auftritt der Kapellsingknaben
Altöttinger Muttergottes in Riedenburg

Möglichkeit zum stillen Gebet vor dem Gnadenbild in der Stadtpfarrkirche

05.10.2023 | Stand 05.10.2023, 16:23 Uhr

Eine Kopie des Altöttinger Gnadenbildes kommt am Wochenende nach Riedenburg. Foto: Hildegard Pollety (Archiv)

Die Muttergottes von Altötting kommt am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Oktober, nach Riedenburg in die Pfarrkirche St. Johannes.

Der Gastgeber, Stadtpfarrer Edmund Bock, empfängt mit den Gläubigen am Samstag um 17 Uhr das Gnadenbild mit einer Marienandacht. Dann besteht die Möglichkeit der stillen Einkehr, um vor dem eigens gestalteten Gnadenaltar in der Pfarrkirche für seine persönlichen Anliegen zu beten.

Die Vorabendmesse um 19 Uhr wird von Stadtpfarrer Bock zusammen mit Monsignore Josef Fischer gefeiert. Im Anschluss daran findet eine große Lichterprozession mit Lichtfeier zum Lobgesang Mariens „Magnificat“ statt, die musikalisch von der Riedenburger Stadtkapelle begleitet wird. Die Gestaltung und Organisation der Lichterprozession übernehmen die Riedenburger Fußwallfahrer, die sich alljährlich auf den Pilgerweg nach Altötting machen. Dann besteht für die Gläubigen bis zur Schließung der Pfarrkirche erneut die Möglichkeit zum stillen Gebet vor dem Gnadenbild.

Der Sonntag, 8. Oktober, startet um 7.30 Uhr mit der Öffnung der Pfarrkirche. Um 10.30 Uhr feiert Monsignore Josef Fischer, der auch die Predigt hält, den Festgottesdienst. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Altöttinger Kapellsingknaben und die Mädchenkantorei, die sich eigens hierfür auf den Weg nach Riedenburg machen. Um 14 Uhr gestalten sie die Marienandacht mit einem Mariensingen. Mit der feierlichen Verabschiedung des Gnadenbildes durch Stadtpfarrer Edmund Bock enden die beiden Tage der Altöttinger Muttergottes in Riedenburg. Alle Gläubigen, alle Verehrer der Muttergottes von Altötting und besonders alle Mitglieder des Altöttinger Marienwerks sind willkommen, um mitzufeiern.

Das Altöttinger Marienwerk vereint viele tausend Menschen, die sich dem Leitgedanken „Zur größeren Ehre Unserer Lieben Frau von Altötting“ verbunden fühlen. Sie vertrauen auf die Fürsprache und den Schutz durch die Gottesmutter Maria. Viele Katholiken, die sich auf den Weg zu ihrem Heiligtum nach Altötting machten, sind Teil dieser Gemeinschaft.

So begibt sich Monsignore Josef Fischer, Domkapitular im Ruhestand und Vorsitzender des Altöttinger Marienwerks, nun zusammen mit der Kopie des Gnadenbildes, in die ein Splitter der Original-Madonna eingelassen ist, umgekehrt auf den Weg von Altötting in Richtung Altmühltal nach Riedenburg. Es ist das besondere Anliegen des Marienwerks und von Fischer, allen Marienverehrern die Begegnung mit der Altöttinger Muttergottes zu ermöglichen, gemeinsam Gottesdienst zu feiern und im Gebet vereint zu sein.

Riedenburg ist die Geburtsstadt von Prälat Ludwig Uttlinger, der im Jahr 1946 mit weiteren Getreuen das Altöttinger Marienwerk gegründet hat. Mit dabei sind am Sonntag die Altöttinger Kapellsingknaben und die Mädchenkantorei, eine den musikalischen Nachwuchs fördernde Einrichtung des Altöttinger Marienwerks mit weit mehr als 100 Mädchen und Buben in der angegliederten Singschule am Kapellplatz.

mby