Die einen freuen sich, für ihre gut erhaltenen Kleidungsstücke, Spielsachen oder die Babyausstattung noch ein paar Euro zu erhalten. Die anderen sind glücklich darüber, dass sie für wenig Geld Neuwertiges kaufen können. Und so wundert es nicht, dass auch dieses Mal wieder der große Kinder- und Familienbasar am Beilngrieser Volksfestplatz gut besucht war.
Rund 80 Aussteller boten ihre Waren an – vom Kinderlaufstall bis zum Matchboxauto. Die Besucher suchten gezielt nach dem, was sie benötigten, oder schlenderten entspannt durch die Reihen, um spontane Schnäppchen zu machen. Auf großen Wühltischen oder ordentlich auf Bügeln präsentierten die Verkäufer ihr Angebot.
Kreative kleine „Kleiderschränke“ aus Kartons
Eine von ihnen war Anke Lengenfelder aus Beilngries, die die Kleidung ihrer einjährigen Tochter zum Kauf anbot. Dazu hatte sie sich kreativ kleine „Kleiderschränke“ aus Kartons gebastelt, in denen die Babysachen ordentlich auf Kleiderbügeln sortiert waren. „So macht es den Käufern doch mehr Spaß, etwas auszusuchen“, fand die junge Mutter und der Andrang an ihrem Stand gab ihr Recht.
Wenige Meter weiter war allerdings ebenfalls viel los. Hier purzelten quer durcheinander eine Menge Spielsachen in einer Kiste, aus denen sich beispielsweise junge Autonarren Fahrzeuge aussuchen konnten: Bei familienfreundlichen Dumpingpreisen für Rennflitzer oder Müllauto von „vier Stück für einen Euro“ konnte kaum jemand widerstehen. Das Wetter spielte mit und ohne eine neue Errungenschaft ging kaum jemand nach Hause.
An einem Stand gab es sogar das Kochbuch des Kindergartens Sandkiste zu kaufen, für das Erzieherinnen und Mütter ihre 63 Lieblingsrezepte „aus aller Welt“ zusammengetragen haben.
Erlös aus dem Kuchenverkauf wird gespendet
Am Stand des Basarteams gab es selbst gebackene Kuchen zum Mitnehmen gegen eine Spende, der Erlös kommt dieses Mal dem Verein Nähen für Frühchen und Sternenkinder Beilngries zugute.
Andrea Heiber und Nina Wagner vom Organisationsteam hatten mit ihren Kindern selbst Verkaufsstände aufgebaut und freuten sich über den Trubel ringsum. „Wir werden wohl im Herbst noch etliche Plätze mehr vergeben. Wenn man sich umschaut, sind einige Lücken, die wir gut füllen können, die Nachfrage ist auf alle Fälle da – und dann ist der Basar noch attraktiver, auch bei weiterer Anfahrt“, plante Wagner.
Weitere Helfer gerne willkommen
Rund 15 Helfer sind derzeit beim Team aktiv, neue Interessierte können gerne dazustoßen. „Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass nach dem Herbstbasar im kommenden Jahr dann wohl einige aus unserem Team aufhören, weil die Kinder größer werden und das Interesse nicht mehr so da ist. Junge Mütter oder auch Väter wären also wichtig, damit der Basar künftig gut weiterlaufen kann“, sagte Heiber. Wer mitmachen möchte, kann sich bei ihr unter Telefon (0160) 979262339 oder auf den Instagram- und Facebook-Seiten des Basarteams weiter informieren.
DK
Es gab wieder einen Kuchenverkauf für den guten Zweck. Foto: Adam
